Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 192
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-02/0194
I bi ne Zeller!
I ghör do hi.

won i geboren un ufgwachse bi;

won i im Früehlig im Freigrabe

im Vogelbuur ha ghulfe, d Raus ufgrabe,

un won i Schlüsselblueme armvoll gunne ha!

I ghör uf Zell, wil i nit änderst cha!

Do isch mer jedis Huus vertraut
un jeden Ecke.

"Weisch no?*' sait jedis Schöpfli.

"weisch no vom Verstecke

vom Suechis-mache un vom Schittli-Chrieg?"

Weisch no vom Chriesimopse z Nacht am Stieg.

vom Chrobbisfange un vom Schlittefahre.

vom Fensterpöpperle un uf d Pussagi-go?"

"Jo!", sag i, "jo un nomol jo!"

I weiß no alles!

Alles weiß i no wie hüt!

Was mer als Chind erfahren un erlebt,

seil bäppt!

Gell, seil vergißt mer nit!

Was mer als Chind erfahren un erlebt,

seil bäppt!

un wie bäppt seil!

s isch in Dir inn.

Mit jedem rote Tropfe,

mit jedem Bluetstoß

spürsch s an d Herzwand chlopfe:

Mir Zeller hänke halt
an unsem Zell!

Jo, gell! Mir Zeller hänken an unserem Zell!
Mer sin zwar e weng verlege däbii. we mer des
sage, aber sage müe mers eineweg.

s wär is aber doch e bizzeli wenig, we mer nüt
zeige chönnte als unseri Schlüsselbluemetäli
im Chüehloch oder im Freigrabe.

Drum gits halt all no gnueg sonigi, wo sorge
däfür, aß selli, wo noch is chömme


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