Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 11
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0013
werden. Als Negativbeispiel für den Werdegang eines kleinen Museums kann das alte
Rheinmuseum in Istein genannt werden: es wurde im Dritten Reich aufgelöst, und noch heute
ist kaum nachzuvollziehen. in welchen Besitz die Objekte übergingen.

Um so dankbarer sind wir. vom Bergbaumuseum Bochum, vom Landesmuseum Karlsruhe
und auch aus Privatbesitz viele wichtige Objekte erhalten zu haben, damit sie hier, am Ort ihrer
Auffindung, für eine Zeit, in der uns jede schriftliche Überlieferung fehlt. Zeugnis von der
lokalen Geschichte geben können.

Wesentlich zum Aufbau des Museums trug die Mitarbeit von Fachleuten bei. Frau Prof.
Elisabeth Schmid von der Universität Basel, die jahrzehntelang unser Gebiet erforschte, stellte
viel Literatur zur Verfügung und wirkte bei der Erstellung einer Konzeption beratend mit. Herr
Dr. Bernhard Oeschger von der Landesstelle für Volkskunde in Freiburg unterstützte uns mit
seinem reichen Schatz an Erfahrungen in der Museumsarbeit. Mit seiner Hilfe wurde begonnen,
die Ortsarchive zu durchforschen und zu ordnen. Dabei fanden sich wichtige Unterlagen, wie
z.B. die "Meßprotokollbücher" von 1756. die zum ältesten Gemarkungsplan Efringens von
1754 gehören.

Was erwartet nun den Besucher in unserem Museum?

Die Dauerausstellung erschließt sich durch einen Rundgang, wobei eine chronologische
Abfolge der Themenbereiche gewählt wurde. Der erste Raum ist der Geologie, und insbesondere
den Voraussetzungen einer Besiedlung gewidmet. Drei Themen stehen dabei im Vordergrund
: Der Kleinkemser Jaspis, die Bildung des Rheintales und der Löß. Der hellgelblich-
weißgraue Jaspis, der in mehreren Lagen im Malmkalk des Isteiner Klotzes bei Kleinkems
auftritt, war bereits in der Steinzeit bekannt: er wurde für die Herstellung von Geräten

Abb. 2: Kleinkemser Jaspis Foto: V. Alborino

11


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0013