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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 15
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Abb. 4: Haus Beuschel auf der Rütte, vor dem Urnbau und der Renovierung.
Das Haus wurde 1683 erbaut.

und 614 aus. In den Pendlerzahlen drückt sich der inzwischen eingetretene Wandel zur
überwiegenden Wohngemeinde aus. 1990 hatte Hausen 2.6 Millionen DM Steuereinnahmen
(mit Einkommensteueranteil ohne Schlüsselzuweisungen): der Gewerbesteueranteil belief
sich auf 47,3 %. Die Steuerkraftsumme betrug je Einwohner 955.70 DM bei einer Pro-Kopf-
Verschuldung von 970 DM: sie lag damit unter den vergleichbaren Werten des Landkreises
(1.218 DM und 1.898 DM ) und des Landes (1.390 DM und 1.341 DM). Für das Haushaltsjahr
1991 wurde ein Haushalt von rund 7.8 Millionen DM beschlossen, und davon wurden rund 5.3
Millionen DM für den Vermögenshaushalt und 2.5 Millionen für den Verwaltungshaushalt
vorgesehen. Wichtigste Aufgaben der nächsten Zukunft sind für die Gemeinde Hausen die
Erschließung des Gewerbegebiets "Krummatt" mit 2.5 Hektar Fläche, die Sanierung des alten
Schulgebäudes sowie Erneuerungs- und Ausbauarbeiten der Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
.

6. Kirche und Schule

Nach der Reformation der Oberen Markgrafschaft im Jahre 1556 wurden alle Untertanen des
Markgrafen protestantisch, so auch die Hausener. Erst im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts
wandern wieder einige Katholiken zu. vor allem Arbeiter des Bergwerks. 1852 berichtet der
evangelische Pfarrer Johann Daniel Seisen. daß es in Hausen 8 katholische Familien gäbe,
davon 7 im Hüttenwerk, weiterhin "2 Einzelmänner und 2 Einzelfrauen". Somit belief sich
damals die Zahl der katholischen Einwohner auf etwa 50-60.

Überraschend ist. daß rund 40 Jahre später 344 katholische und 826 evangelische Bürger
Hausens gezählt werden.

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