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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 18
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7. Ver- und Entsorgungseinrichtungen

Eine zentrale Wasserversorgung wurde 1898 beschlossen, und in den darauffolgenden
Jahren sind 26 Quellen auf Hausener und Gresgener Gemarkung gefaßt worden. Zu einem
bereits bestehenden Tiefbrunnen wurde 1952 ein Pumpwerk gebaut, um den nach dem zweiten
Weltkrieg erneut gestiegenen Wasserbedarf zu decken. Ein neuer Wasserhochbehälter mit
einem Fassungsvermögen von 800 Kubikmetern und 80 Kubikmetern Brandreserve wurde
1974 oberhalb des alten Hochbehälters gebaut und ein Jahr später in Betrieb genommen. Zur
Zeit werden etwa zwei Drittel des Bedarfs aus Quellwasser und ein Drittel aus Grundwasser
gedeckt. Heute gehört die Gemeinde dem 1969 gegründeten Abwasserverband Mittleres
Wiesental mit Sitz in Schopflieim an. Das Abwasser wird von der im Jahre 1976 in Betrieb
genommenen Großkläranlage in Steinen gereinigt. Bereits 1902 versorgte ein Elektrizitätswerk
in Zell die Gemeinde Hausen mit Strom. 1913 übernahm das Kraftwerk Rheinfelden (Baden)
dieses Werk und schloß mit der Gemeinde einen Stromlieferungsvertrag ab. Seit 1921 beliefert
die Badische Gas- und Elektrizitätsversorgungs AG Lörrach die Haushalte mit Gas.

In Hausen praktizieren 1993 drei Ärzte, ferner gibt es am Ort eine Apotheke. Für die
stationäre Behandlung werden die Krankenhäuser in Schopflieim, Zell, Lörrach und Rheinfelden
aufgesucht. 1911 wurde der zu klein gewordene Friedhof bei der Schule im Oberdorf
aufgegeben und im Gewann "Dellen" neu angelegt. Eine Freiwillige Feuerwehr ist 1876 ins
Leben gerufen worden; sie zählt heute 34 aktive Wehrmänner und eine Jugendwehr.

Abb. 7: Der Bahnhof Hausen-Raitbach auf einer geprägten Ansichtskarte um 1905.
Die Strecke Schopßieim-Zell wurde am 5. Februar 1876 feierlich eröffitet.
Seit 1984 ist der Bahnhof seiner eigentlichen Funktion enthoben.
Seither besteht nur noch eine "unbesetzte Haltestelle" in Form eines Fahrkartenautomaten.

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