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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 115
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Urkunde einen "Wegenstetter Galgen" am Grenzacher Horn. Die Edlen von Wegenstetten
waren im 15. Jahrhundert in Lörrach begütert4'.

Betrachten wir nun das Südufer, also die Schweizer Seite, so könnte das waldfreie Stück ganz
rechts das Birsfeld sein, an das sich die Hardwälder anschließen. Das Doppelgebäude auf
Schweizer Seite könnte das Rothaus, ehemals Kloster, sein. Hier wurden später Salzbohrungen
durchgeführt (Schweizerhalle). Die markanten Tafelberge des Juras bilden den Hintergrund,
wobei auf dem Berg rechts, dem Wartenberg, eine Burgruine auszumachen ist 5'. Die höheren
Berge im Hintergrund ganz links könnten den zum Rheintal hin abfallenden Hotzenwald
zeigen.

Anmerkungen:

1) Wüthrich. Lucas Heinrich: Das druckgraphische Werk von Matthäus Merian d.Ae.. Bd. 1:
Einzelblätter und Blattfolgen. Basel 1966. S. 90.

2) Knoll. Renate: Matthäus Merian - Der Jahreskreis. Union Verlag Berlin, 1978, S. 68.

3) Reproduktion einer Zeichnung aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt. Aus dem Archiv von Dr. E.
Richter.

4) Richter. Erhard: Die Flurnamen von Wyhlen und Grenzach in ihrer sprachlichen, siedlungsgeschichtlichen
und volkskundlichen Bedeutung. Freiburg 1962. S. 197 und S. 205

5) Dank gebührt Hermann Wider aus Maulburg, der bei der Identifizierung der Örtlichkeiten auf
Schweizer Seite half.

Die deutsche Übersetzung zu dem lateinischen Text unter dem Bild lautet:

Der Tag

Wenn alles erhellt ist vom Lichte des glänzenden Phoebus,
dann freut sich ein jeder Wanderer über willkommene Schatten.
Junge und Alte widmen sich jetzt ihren mannigfaltigen Arbeiten,
doch Ikarus stürzt, und mit Recht, er wollte zu hoch hinaus.

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