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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 155
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0157
Abb. 1: Ratschreiber Winfried Studer.
Initiator und Gründer des Museums für
Stadtgeschichte

Signifikant für die sichere Finanz- und Personallage der Stadtverwaltung ist die 1988
erfolgte Eröffnung eines Museums für Stadtgeschichte. Die Lust auf Geschichte, welche
Neuenbürgs Bürger spätestens seit der 800-Jahrfeier der Stadt 1975 gepackt hat. scheint in
Winfried Studer eine Personifizierung gefunden zu haben, die ihresgleichen auf dem "Streifzug
durch die w echselvolle Geschichte der Stadt Neuenburg am Rhein" buchstäblich suchen kann.
Denn so lautet der Titel seiner Veröffentlichung von 1990 zur Stadtgeschichte. Rechtzeitig zur
800-Jahrfeier war der Hauptamtsleiter, der die Beschäftigung mit der Geschichte seiner
Heimatstadt nicht nur als Hobby, sondern als Teilaufgabe seines Amtes ansieht, mit einer
kleinen Ausstellung an die Öffentlichkeit getreten. Durch die 800-Jahrfeier war das Geschichtsbewußtsein
der Neuenburger ein für allemal zum Positiven gew endet. Die Ausstellung
zur Stadtgeschichte war ein Erfolg und hatte den Boden zur Verwirklichung eines Stadtge-
schichtsmuseums bereitet.

Der Rest der Planungsgeschichte liest sich wie das lOOlte Grimmsche Märchen. Eine
Bekehrung von Bürgermeister und Gemeinderat war in Neuenburg kein Thema. Denn sie sahen
in kommunaler Kulturarbeit "eine echte Chance und Herausforderung", die gerade hier
ungehindert von staatlichen Reglementierungen Kommunalpolitik betreiben könne. Die
Finanzierung des Museumsprojektes glückte, und als Fundus standen nicht nur das stadteigene
Vermögen, sondern auch Zuschüsse des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und des
Landes Baden-Württemberg zur Verfügung. Ein Extra-Bonus war die Aufnahme Neuenbürgs
in das Städtebauförderungsprogramm des Landes, wodurch die zukünftigen Räumlichkeiten
des Museums saniert werden konnten.

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