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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 172
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0174
Der Präsident des Hebelbundes Lörrach. Dekan i.R. Gerhard Leser,
überreicht den "Hebeldank" 1993 an Werner O. Feißt (rechts) Foto: Jörg Meyer

In dem vor einigen Wochen erschienenen Büchlein "Markgräflerland mit Herz und Verstand
- ein Reiseführer durch das Markgräflerland" schreibt Feißt ein Vorwon mit dem Titel: "Das
Land, wo der Gutedel wächst....". Dieses Wort schließt mit dem Satz: "Also trinken wir
miteinander einen Schluck vom goldenen Gutedel, der auch Markgräfler heißt. Zum Wohl!"
So ist Werner O. Feißt. wie er lebt und wirkt.

Eine Laudatio für Herrn Feißt wäre unvollständig, wenn sie eine Besonderheit nicht
andeuten würde. Feißt ist ein Mann des Fernsehens und steht mitten in der Welt. Er ist ein
Badener. der seiner Heimat Dank zollt, und zugleich ein Weltbürger. Heimat und Welt sind für
ihn keine ausschließenden Gegensätze. Feißt ist eine Frohnatur, und er ist kein Kostverächter.
Von letzterem zeugt sein Kochbuch "Baden - Kulinarische Streifzüge", welches er mit Frau
Annette Wackershauser veröffentlichte.

Feißt weiß aber auch um die hilfreiche Prägung der Religion. Es kommt nicht von ungefähr,
daß in seinem Leben der Athos. jene Mönchsrepublik mit ihrem ewigen Gotteslob, zu einem
wichtigen Ort geworden ist.

Im Jahre 1956 hat kein Geringerer als der Philosoph Martin Heidegger hier an dieser Stelle
in seinem Vortrag über Johann Peter Hebels Schatzkästlein, Gedanken des Philosophen Georg
Wilhelm Friedrich Hegel aufnehmend, ausgeführt: "Aufgehoben heißt einmal: vom Boden

aufnehmen, was vorliegt......Aufheben bedeutet aber auch soviel wie aufbew ahren. Allein auch

dieses Aufheben empfängt erst Tragkraft und Dauer, wenn es aus einem Aufheben herkommt,
das besagt: hinaufheben, verklären, veredeln und dadurch verwandeln".

Solche Tradition setzt Werner O. Feißt mit seinem Werk in und für unsere Zeit fort. Dafür
gebührt ihm Dank und Anerkennung.

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