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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 174
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0176
Un was brucht de Mensch noch?

Er brucht sini Muederschproch. D'Schproch. wonen d'Mueder
glehrt het. damit er mitem Herrgott schwätze kann un mit
de Mueder un mitem Vadder. mitem Maidli un mite Fründ.
Mit dene au, wo s'glich Bluet hen wie er. mit de Verwandte.
Er brucht d'Muederschproch. damit er vun dem schwätze kann,
wasem an d'Seel goht. vun de schöne Sache un vun de
schlimme. Damiter "Wärsch so guet". sage kann un "Vergelts
Gott". Wil des ebbis anderschs isch als "bitte" un "danke".

Was brucht de Mensch noch?

Dassen d'Lit möge, daß des waser macht, gsehe wird, un daß em
d'Lit des au sage. So wie Ihr hit obend mir.

Viellicht hanen gar nit verdient. Eiern Dank. Dann nimm
ichen als Uftrag. im Sinn vum Johann Peter Hebel witer

z'schaffe.

Uf alli Fäll aber sag ich Eich us ganzem Herze: Vergelts
Gott, un ich hoff, daß Ihr mir Antwort gän. wie sichs sit
alters ghert: "Segens Gott".

Also, vergelts Gott. Ihr liebi Lit.

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