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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 1.1994
Seite: 52
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-01/0054
Abb. 5: Die Rundung in der Nordost-Ecke der Kernburg im Burghol:; Aufnahme Schubring

Die Hauptburg bestand wohl aus einem Rundturm (?) an der Nordostecke und
einem länglichen Gebäude. Im Süden schließt sich eine Vorburg an. Ein Graben
mit Wall umzog die Anlage. - Bedauerlicherweise ist das Gelände der Burg überzogen
von Erdlöchern und freigelegten Stellen, die offenbar auf wilde Grabungen
zurückgehen.

Die schriftlichen Hinweise lassen auch an eine Kapelle denken46'. Auf dem
höheren Spitzenberg und über dem ersten Anstieg zum Blumberg muß man wohl
mit einfachen Vorbefestigungen rechnen.

Diese "einst sicher bedeutende Burganlage"wird 1283 als Neuenstein erstmals
genannt48'. Wegen des vermutlichen Rundturmes kann sie um 1250 oder
noch etwas früher erbaut worden sein.

Die Herrschaft Neuenstein

1283 nahmen die Gebrüder und Ritter Rudolf und Heinrich von dem Steine auf
ihrer Burg "zi dem Nüwenstaine" eine Stiftung für ihr Seelenheil vor48'. Damit
erfahren wir die frühen Inhaber des Steins, die der Burg offensichtlich den Namen
gegeben haben.

Dieser Name führt in größere Zusammenhänge, ist er doch eindeutig im Bezug
und im Gegensatz zum "Altenstein" gebildet. Als Großmeier des Klosters Säckingen
leiteten die Herren vom Stein den Dinghof und die Herrschaft Zell vom
Altenstein aus. Der Stein im Zeller Gebiet muß jedenfalls der ältere gewesen
sein49'.

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