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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 1.1994
Seite: 105
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meine Trennung". Henning gelobt: "Ja auch ich will mich hingeben dem Ganzen, und
alles opfern Wahrheit zu verbreiten und feste zu kämpfen". Henning ging also bereits
nach Basel mit einem beinahe enthusiastischen Bewußtsein der eigenen Kraft und
dem Willen, sie für ein größeres "Ganzes" einzusetzen. Die Reise führte über Jena (wo
er eine Vorlesung Hegels hörte). Weimar. Erfurt. Frankfurt. Heidelberg, Karlsruhe,
Freiburs nach Basel. Dort kam er am 8. Oktober 1806 an und eins früh um 8 Uhr zu
Bernoulli.

Ein halbes Jahr später. Anfang 1807. hielt Henning bereits vor den Eltern seiner
Schüler einen Vortrag: "Einleitung zur Prüfung in der Religion"6|. Er berichtet vom
Religionsunterricht, den er in der 2. Klasse gegeben hatte. Hierin heißt es: Sinn für
Religion sei "die Ahndune des Übersinnlichen und Ewigen". "Auf dieser höchsten
Stufe des geistigen Lebens ...erblicken wir das All im ewigen friedlichen Seyn, in der
vollkommenen Harmonie". Religion sei "Anschauung der ewigen Liebe". Henning
befindet sich hier noch ganz im Einfluß der idealistischen Philosophie und Theologie
Schleiermachers.

Aufiiahme der Beziehungen zu Pestalozzi

Schon neun Monate nach seiner Ankunft in Basel unternahm Henning eine Reise
zu Pestalozzi nach Yverdon: vom 20.-22. Juli 1807 hielt er sich in Pestalozzis Institut

Abb. 2: Johann Heinrich Pestalozzi mit
seinem Enkel Gottlieb (1805)

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