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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 1.1994
Seite: 129
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dersetzungen. die dort ihre Höhepunkte im Landesstreik vom November 1918 und
den Generalstreiks in Basel und Zürich Anfang August 1919 fanden 22'.

Der Erste Weltkriea zerstörte sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz
die bisherige Einheit der sozialistischen Arbeiterbewegung, die in zwei konkurrierende
politische Lager - Sozialdemokraten und Kommunisten - zerfiel. Nachdem
die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) bereits zum Jahreswechsel 1918/
19 aus dem von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg geführten Spartakusbund
hervorgegangen war23', kam es Ende 1920 auch in der Schweiz zur Parteispaltung.
Ein Teil des linken Flügels der SPS löste sich von der Partei und gründete im
März 1921 gemeinsam mit den sogenannten Altkommunisten die Kommunistische
Partei der Schweiz (KPS). Besonders stark waren die Kommunisten in Basel,
wo sie mehr als die Hälfte der bisherigen SP-Mitglieder für sich gewinnen konnten
. Zudem gelang es ihnen, die Kontrolle über die Parteizeitung "Vorwärts" zu
erringen, womit sie das zunächst einzige Presseorgan der neuen Partei in Händen
hielten. Darüber hinaus verfügten die Basler Kommunisten über großen Einfluß in
der Leitung der KPS. Es kann daher nicht verwundern, daß der Sitz des zentralen
Parteigremiums nach Basel gelegt wurde, wo er bis Anfang der 30er Jahre verblieb2
-.

Abb. 4: Das Restaurant Arbeiterheim
Bläsitor an der Unteren Rebgasse im
Kleinbasel. Im ersten Stock befand sich
iit den 20er und 30er Jahren das Sekretariat
der Basler KP.
(Quelle: StABS. Privatarchiv 862. D 1)

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