http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-01/0148
deutsche und meist dialektmäßig geformte Wendungen vor. Die Schriften der Pfarrer
sind - ganz im Gegensatz zu späteren Zeiten - ungelenk und schlecht lesbar.
Die verheirateten Frauen tragen ihren Mädchennamen und ihre ursprüngliche Heimatsbezeichnung
(und nicht diejenige des Mannes). Für die vorliegende Untersuchung
nicht ausgewertet wurden weitere Quellen wie z. B. Beraine oder Gerichtsakten
. Das kann später noch geschehen. Doch kann schon vorweg folgendes Ergebnis
vermutet werden: trotz mindestens dreier wichtiger Herrschaftsbereiche (Markgrafschaft
, Basel und Vorderösterreich) und ihrer Grenzen fühlte sich das Völkchen
zwischen Tüllinger Berg und St.Chrischona - lange bevor Begriffe wie Regio. EG
und EWR bekannt waren - als irgendwie selbstverständliche Einheit.
Zu danken habe ich Herrn Albert Vögtlin, Weil am Rhein, für den Hinweis auf das
Thema, und vor allem Herrn Pfarrer Helmut Fehse in Haltingen für die gründliche
Durchsicht und Ordnung des Manuskripts sowie für einige Korrekturen, Ergänzungen
und andere Bearbeitungen. Herr Karlheinz Hahn, Lörrach, machte sich um die
Identifizierung von Ortschaften verdient.
Die Originalschreibweise der Namen ist nach Möglichkeit beibehalten worden. Die
folgende Personenliste läßt sich sowohl vom Vater- wie vom Muttemamen her erschließen
.
Quelle:
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt. Basel
Kirchenarchiv DD 34.1
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Riehen-Bettingen I.Taufbuch 1568-1651
Die Zeichen und Abkürzungen bedeuten:
OD
ODO
Taufe
Ehe
2.Ehe
o-o
illegitimes Verhältnis
Kd
Mt
Vt
NN
OSB
sh
+
9
ua
Tod
unsicher
Kind(er)
Mutter
Vater
(nomen nescio) unbekannter Vor- und/oder Familienname
Ortssippenbuch
siehe
unter anderen
001
Aberman Gerg. von Steinen, Pate 6.3.1603.
002
Ackerman Hanß, "von Bintzen". Pate 18.8.1616.
146
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-01/0148