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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 1.1994
Seite: 203
(PDF, 32 MB)
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lung, Sparsamkeit, Freundlichkeit. Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit ein zufriedenes und glückliches
Leben erreicht werden kann.

Im Original sind die Bilder Ölgemälde im Stil naiver Malerei. Als Autodidaktin hat Ruth Werenfels
eine eigene Malweise entwickelt, bei der jedes Detail eine wichtige, oft symbolische Bedeutung hat.

Neben ein Hebel- Gedicht wird jeweils auf die rechte Seite ein Bild gestellt, fast immer mit einer
Ortsangabe: fünfmal kommt Basel vor. daneben ausschließlich Orte aus dem Markgräflerland: Schopfheim
, Tannenkirch. Holzen, Hausen. Rötteln, Weil, Staufen, Otlingen. Lörrach u.a. - Das Bild vom
Burghof in Lörrach hat Ruth Werenfels dem dortigen Museum geschenkt. Dieses ausgezeichnete Buch
sollte im Markgräflerland mit ebensoviel Freundlichkeit und Aufmerksamkeit aufgenommen werden,
wie die Malerin Ruth Werenfels die Heimat J.P. Hebels geschildert hat. Renate Reimann

Helmut Bender: Von Hansjakob und über Hansjakob
Freiburg 1993, ISBN 3-9801771-8-1

Helmut Bender hat sich jahrzehntelang mit Erfolg bemüht, das Gedenken an den Volksschriftsteller
Heinrich Hansjakob (1837 - 1916) wachzuhalten.

Im vorhegenden Buch handelt es sich um einige Schriften von Hansjakob, mehrere Artikel über
Hansjakob und seine Werke, ferner um einige kritische Aufsätze über Gegenwartsprobleme, z.B.
Asylanten, die „vom Traditionell- Konservativen im Sinne Hansjakobs inspiriert wurden", wie es im
Vorwort S. 7-8 heißt. Die 2. und 3. Gruppe sind Nachträge zu den Veröffentlichungen der Hansjakob-
Gesellschaft, die sich inzwischen aufgelöst hat (laut Vorwort).

Den Schluß bilden einige nichtgehaltene Reden Benders und ein Ausblick „Wie wird es weitergehen
?" - zu ergänzen ist: mit der Hansjakob-Gesellschaft.

Abgesehen von einigen in die Texte eingestreuten Verweisen vermißt man genaue bibliographische
Angaben zu den meisten Artikeln. Aber vielleicht sollte- auch das im Sinne Hansjakobs- ein wissenschaftlicher
Anstrich vermieden werden?

Am interessantesten zu lesen sind zweifellos die beiden Texte von Hansjakob: „Aus dem Leben
eines Reichstagskandidaten" (1877) und ..Eine Rundreise" (1886). Renate Reimann

Werner O. Feißt, Markgräflerland mit Herz und Verstand
Verlag Dr. Grub Nachf. Bollschweil. 168 S., färb. kart.
ISBN 3-924754-12-8

'mit Herz und Verstand' ist der Untertitel einer jüngst begonnenen Serie ('Schwarzwald' und "Elsaß' sind
zwei weitere bereits erschienene Bände). Zunächst mag man etwas irritiert sein über den launisch-launigen
Einfall des Signets 'Herz und Verstand', zumal das Herz nicht geschrieben, sondern nach Art der
Bilderrätsel umrißhaft mit roter Farbfüllung eingebracht wird. Daß der Autor als Frontispiz abgebildet
wurde, wie er leibt und lebt, ist zwar ebenfalls nicht jedermanns Sache, zeigt aber den gestandenen Mann',
der auf sich und seine Berichte hält und genügend Erfahrung und Realitätsbewußtsein hat, sich durch die
zwar schöne, aber nicht minder diffizile Materie wacker und mit Anstand, d.h. mit genügend Orientierung
für Einheimische und Fremde, durchzubeißen! - Im Vorw ort umreißt er 'das Land, wo der Gutedel wächst',
dann setzen die 'Reisewege' ein, allerdings (und heutzutage verständlicherweise) mit dem Auto, von
Waldparkplätzen und freilich auch als Radwandern. Exakt die Angaben, gemischt das Bildmaterial (oft alte
Stiche und idyllische Fotografien), zielbewußt das Angegangene, dem Geographischen weniger als dem
Stadt- und Kulturgeschichtlichen, von Fall zu Fall auch dem Kunstgeschichtlichen und überhaupt Land und
Leuten zugetan. Gasthofangaben wie Weingüternennungen gleich präzis, es fehlen auch nicht die
Verkehrsämter und die Gesamt- und Detailentfemungen. - Den Routen und Rundwegen (etwa Bettlerpfadvarianten
oder auch 'Rund ums Hexental') folgt der Hauptteil des Bändchens, eine alphabetische
Auflistung der Hauptorte im Markgräflerland. Das dazugehörige Bildmaterial ist eher spärlich (mitunter
unterbelichtet), aberjeweils arttypisch. Die Grenzen des Ganzen decken sich weitgehend mit den Grenzen
der klassischen Markgrafschaft: von Freiburg bis Basel und vom Rhein bzw. der Oberrheinautobahn bis

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