http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0033
Abb. 20: Grenzach „Horn ". Schnitt durch den großen Wall mit Resten einer urnenfelderzeitlichen
Trockenmauer (C).
Abb. 21: Darstellung einer Falkenjagd beim Grabhügel (Vordergrund) im Weilerfeld. Weil a. Rhein.
Aquarell von 1651. Nach Führer Lörrach (wie Anm. 12). S. 59. Abb. 13.
Erneut vollzog sich ein grundlegender Wandel in der Bestattungssitte: Der alte
bronzezeitliche Grabhügel wurde wieder zur dominierenden Grabform, in Waldgebieten
bei Grenzach oder Wintersweiler noch in imponierender Höhe erhalten. Ein
solcher Hügel bei Weil ist sogar auf einem Aquarell von 1651 (Abb. 21) als markanter
Punkt in der Rheinebene dargestelltAuch eine Urkunde von 1598 spricht von
..Heydengräbern" auf der heutigen Gemarkung Haltingen, in denen dann 1660 auch
nach Altertümern gegraben wurde. Andere Hügel sind früher schon dem Pflug zum
Opfer gefallen, lassen sich aber an Hand der charakteristischen Kreisgräben manch-
31
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0033