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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 51
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das sein Vorbild sicher in einem edelsteinbesetzten Pektoral- (Brust-) Kreuz besitzt,
das ein Bischof oder ein anderer höherer Geistlicher in einer Stadt der linksrheinischen
Nachbarschaft getragen hat, dort, wo sich die christliche Kirche der Spätantike
gehalten und weiterentwickelt hatte.

Gegen Ende des 7. und zu Beginn des 8. Jahrhunderts erlosch dann, sicher unter
kirchlichem Einfluß, die Beigabensitte bei den Alamannen. Auch im Markgräflerland
enden mit diesem Datum die Reihengräberfelder und damit die bislang wichtigsten
archäologischen Quellen zur Beschreibung der Lebensverhältnisse im frühen Mittelalter
. Archäologische Forschungen in Burgen. Dörfern und Städten führen allerdings
weiter ins hohe Mittelalter und bis in die frühe Neuzeit hinein, doch gehört dies nicht
mehr in den hier behandelten zeitlichen Rahmen.

Anmerkungen

1) O. Wittmann. Die Naturlandschaft des Markgräflerlandes. In: Das Markgräflerland. Veröff. d.
Alemannischen Instituts Nr. 24 (1969) 21.

2) R. Lais. Die Höhle an der Kachelfluh bei Kleinkems im badischen Oberland. Eine Jaspisgrube und
Grabstätte der jüngeren Steinzeit (1948). - E. Schmid. Der jungsteinzeitliche Bergbau auf Jaspis bei
Kleinkems (Baden). Das Markgräflerland 1981, H. 1,39.

3) Als Beispiel für die intensive und überaus ertragreiche Forschungstätigkeit Friedrich Kuhns im
Markgräflerland. Den Scherbenplatz auf der Höhe des Homburger Waldes, von ihm zunächst als
.Zufluchtsstätte" gedeutet, entdeckte er durch planmäßiges Absuchen des Geländes mit seinen
Schülern. F. Kuhn. Streifzug durch die Ur- und Frühgeschichte. In: Brombach 786-1972. Beiträge zur
Orts-. Landschafts- und Siedlungsgeschichte (1972) 40. bes. 46.

4) W. Kirnmig. Zur Frage der Rössener Kultur am südlichen Oberrhein. Fundkatalog Nr. V: Niedereggenen
(Müllheim) ..Hagschutz". Bad. Fundber. 18. 1948-50, 42. bes. 47.

5) G. Kraft. Die alemannische Frühbesiedlung der Gemarkung Mengen. Zugleich Vorbericht über die
Ausgrabungen 1932-1936. Bad. Fundber. 13. 1937, 124.

6) A.G. Preuschen. Denkmäler von alten phisischen und politischen Revoluzionen in Deutschland,
besonders in Rheingegenden für reisende Beobachter (Frankfurt 1787). - H. Leibnitz. Die römischen
Bäder bei Badenweiler im Schwarzwald, nach der Natur aufgenommen im Sommer 1855 und mit
Rücksicht auf frühere Editionen erläutert (1856).

7) W. Werth. Ein Eid für die Archäologie aus dem Jahre 1784. Archäol. Nachr. aus Baden 11, 1973, 9.

8) G. Biegel. Römisches Brandgräberfeld in Weil a.Rh., Kr. Lörrach. In: Neue Ausgrabungen. Archäologische
Denkmalpflege im Regierungsbezirk Freiburg (1981) 41. - G. Fingerlin. Zum römischen
Weil. Das Markgräflerland 1986. H. 2,7. - R. Aßkamp, Das südliche Oberrheingebiet in frührömischer
Zeit. Forsch, u. Ber. z. Vor- u. Frühgesch. in Baden-Württ. 33 (1989) Teil 1.

9) G. Fingerlin. Grabungen des Landesdenkmalamts in einer römischen Villa am Hochrhein (Grenzach,
Gem. Grenzach-Wyhlen. Kreis Lörrach). Denkmalpflege in Baden-Württ. Nachrichtenbl. d. Landesdenkmalamts
13.1984.6. - E. Richter. Die Römervilla an der Hauptstraße gab Grenzach den Namen.
Jahresh. 1984 d. Ver. f. Heimatgesch. Grenzach-Wyhlen, 17 und Das Markgräflerland 1984. H. 2,83.

- M. Schleiermacher. Figürliche Wandmalerei aus einer römischen Villa in Grenzach, Kreis Lörrach.
Archäol. Nachr. aus Baden 43, 1990, 21.

10) W. Zwernemann. Die römische Töpferei von Bad Krozingen. Das Markgräflerland 1981. H. 1, 115.

- G. Fingerlin. Ein römischer Töpfereibezirk in Bad Krozingen. Kreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Archäol. Ausgrabungen in Baden-Württ. 1982. 110.

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