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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 87
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0089
Eine neue Aufzeichung wurde am Donnerstag vor St. Thomastag 114. Dez.) 1424 vorgenommen. Da
sie im übrigen mit der obigen fast ganz übereinstimmt, werden nur die besonders aufgeführten Waffen-
Stücke herausgehoben.

Item der harriisch in mins herren kammer. des ersten. 2 par
musisen. 1 par armzwig. und 1 barthub. und 2 gantzü bein-
gevvand. und 1 par henschu. und 2 ysen schu. und 3 platten,
und im kleinen stüblin ein klein brustblech. Item so hat
min herr Hans von Vamegwy in derselben kammer
gelassen von hämisch. 1 platten. 1 spanneröl. I barthub.
1 swinspis und ein armzwig. ein par henschu.

Item aber in mins herren kammer. 2 spangürtel. 2 köcher.

1 kröpfen. 1 winwasserkessel. ein swartzin vedrinkranz und

2 pfowenvedrin wedel. und 1 kisten. 1 trog. 2 mordexh. da
ist ein busse an eim ein narrenkolb.

Item die wachter sond han 3 agxsen. und 2 bi der smitten
und 2 sesh.

Item ein grossy möschy. ain grossy isrin bussen. Item

aber ain klotzbusse von kupfer und suß 10 möschin stabbussen.

schiessen kleiny blyklötzly.

Item vier faß ligen by den bussensteinen. Item dis hat
der Öler verschriben geben juncker Erhart von Nüvvenfels.

Badenweiler unter den Hachberg-Sausenbergern (1444-1503)

Als Graf Johann, ohne männlichen Nachwuchs, am 8. September 1444 Burg und
Herrschaft Badenweiler seinen Verwandten. Rudolf und Hugo von Hachberg-
Sausenberg. schenkte, geschah das nicht ..aus heiterem Himmel", sondern hatte eine
Vorgeschichte. 1386 war Markgraf Rudolf III. Mitschuldner einer Schuld Graf
Konrads III. (Reg. Hachb.. h 479). wofür Badenweiler als Sicherheit diente.

1387 heiratete er die 13jährige Schwester Konrads. Anna von Freiburg, die
allerdings dafür um 6000 fl. Heiratsseld auf alle väterliche und mütterliche Erbschaft

CT CT

verzichten mußte. Im gleichen Jahr nahm Konrad seinen Schwager in die Gemeinschaft
seiner Stift-Baselischen Lehen. Wildbänne und Silberbergwerke im Breisgau -
um Badenweiler vor allem Karlsstollen und Vogelbach - auf3**. Seinem durch die
Erbschaft Neuchätel 1397 wohl wieder solventer gewordenen Schwager lieh Rudolf
fleißig Geld, wofür er 1397 zusammen mit Graf Konrad von Tübingen-Lichteneck
und seinem Bruder Hesso Badenweiler wiederum als Sicherheit erhielt. Die Gläubiger
geloben allerdings die Rückgabe nach Rückzahlung (Reg. Hachb. h 426. h 828).
1395 schon hatte Konrad versichert, daß sein Schwager alle seine Lehen erben solle,
falls er söhnelos sterbe (GLA KA 68/30. Nr. 113 ), und im gleichen Jahr gab er Rudolf
seine Landgrafschaft im Breisgau um 700 Mark Silber. Dennoch hat Rudolf 1403

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