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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 134
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0136
namentlich wenn es kalt war, ein Sitzkissen legte. Überhaupt läßt sich sagen, daß
Stühle (etwa gotische Klappstühle) im 15. und 16. Jh. vor allem Frauen als Sitzgelegenheit
dienten. Die in größerer Zahl genannten Kupferbecken und Kannen wurden
zweifellos auch für die persönliche Toilette verwendet, d.h. zum Waschen. Das
Kostbarste, d.h. Teuerste, waren sicherlich die Waffen. Sie lasen ..in der Kammer
neben der Herrenstube, teils in der Stube über dem Eßzimmer und bestanden aus
Feuerwaffen (Handbüchsen). Armbrusten. Harnischen usw..." :*.

Abb. 1: Badenw eiler, Palais. Als Amtshaus im 16. Jh. entstanden, wurde es im 19. Jh. zum Sommersitz

der Großherzöge von Baden umgebaut.

Ein zweites Gebäude sei in Badenweiler erwähnt, das Palais, die ehemalige
Sommerresidenz der Großherzöge von Baden. Es handelt sich um einen für das
Markgräflerland überaus stattlichen Renaissance-Herrensitz des 16. Jh.. 1586-88
wohl als Amtshaus erbaut, d.h. als Verwaltungssitz. Es wurde 1784 instandgesetzt,
bei welcher Gelegenheit die Ruine der römischen Therme entdeckt und in der Folge
freigelegt worden ist.

Bei näherem Zusehen erkennt man. daß das aus dem 16. Jh.. d.h. der Renaissance,
stammende Gebäude Ende des 19. Jh., d.h. in der Epoche des Neurenaissance,
restauriert und in gewissem Umfang umgebaut wurde. Architekt dieses Umbaus war
der staatliche Architekt Hemberger.

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