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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 160
(PDF, 60 MB)
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Jahreszahl am Portal) um ein hohes Glockengeschoß erhöht, gehört mit seinem
kräftigen, mit einem Aufschiebung ausgestatteten Satteldach zu den charakteristischsten
Markgräfler Kirchtürmen.

Das Schiff wurde mit Sicherheit 1835 nach beiden Seiten (und nicht nur nach einer
Seite, wie auch schon angenommen wurde) erweitert, es zeigt merkwürdigerweise
Reckteckfenster. - Im Chor ist noch erhalten das Sakramentshaus, übereck vorspringend
mit gestümmeltem Astwerk und im Gesprenge der Figur des auferstandenen
Christus. Am Sakramentshaus erscheinen die Wappen des Adelbert III. von Bärenfels
und seiner Gemahlin Ursula von Schönau (sie haben 1494 geheiratet, also muß das
Sakramentshaus später entstanden sein: es handelt sich zweifellos um eine Stiftung
des Paares).

Im Untergeschoß des Turmes hingegen erkennt man die Wappen des Hans Heinrich
von Baden zu Liel und seiner Gemahlin Susanna von Utenheim.

Ein großes barockes Grabmal auf der Nordseite des Chores erinnert an Melchior
von Bärenfels (gest. 1633), dessen Gemahlin Margaretha von Schauenburg (gest.
1633) und ihren Sohn Hannibal von Bärenfels (kein Todesjahr angegeben) mit dessen
Gemahlin Maria Magdalena von Landsberg (gest. 1647).

Das Grabmal wurde errichtet von dem ..dankbaren Sohn" Jakob Theodor von
Bärenfels. ..Rat und Archipraefectus zu Badenweiler".

Abb. 15: Grenzach, Schloß. Das Schloß
in Grenzach stellt den erhaltenen Teil
eines Wasserschlosses der Herren von
Bärenfels aus dem 16. Jh. dar.
Foto: E. Richter

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