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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 175
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lebend er die Lateinschule besuchen konnte und von dem er 1774 konfirmiert wurde.
Und vor allem von seinem Gönner August Gottlieb Preuschen. der sich um die weitere
Ausbildung des Knaben und jungen Mannes kümmerte. Sein eigentlicher Vormund
war Sebastian Währer. ein Großonkel mütterlicherseits. Preuschen sorgte dafür, daß
Hebel, jetzt 14jährig. das Gymnasium in Karlsruhe besuchen konnte und alsdann zum
Theologen ausgebildet wurde.

An anderer Stelle konnten wir bereits darauf hinweisen, daß das Karlsruher
Gymnasium Illustre 1586 von Markgraf Ernst Friedrich in der damaligen Residenz
Durlach vor allem zur Heranbildung protestantischer Theologen und außerdem von
Verwaltungsbeamten gestiftet und 1721 in die neue Residenz nach Karlsruhe verlegt
wurde. Hier ist Johann Peter Hebel am 26.4.1774 aufgenommen worden.

Preuschen sorgte dafür, daß J.P. Hebel unentgeltlich Unterkunft in Karlsruhe fand.
1778 legte er das Abitur ab und übersiedelte dann nach Erlangen zum Studium der
Theologie. Da Hebels Mittel erschöpft waren, erhielt er ..nur auf Preuschens Verwendung
einige Zuschüsse in Gestalt von Vorgriffen auf die künftige Pfarrerbesoldung
vom Karlsruher Konsistorium..." 35'. 1780 beendete er Nein Theolosiestudium mit
dem Schlußexamen, doch eine Stelle bekam er nicht.

Hebel fand schließlich, vermutlich durch Vermittlung seiner Oberländer Freunde,
seine erste Privatanstellung als Hauslehrer der Kinder zweiter Ehe des Pfarrers Philipp
Schlotterbeck in Hertingen. 1782 wurde er Vikar in Hertingen. 1783 bestellte man ihn
zum Präzeptoratsvikar im Pädagogium in Lörrach. Bis 1791 wirkte er dort, dann wurde

Abb. 23: Hausen im Wiesental. Johann Peter Hebels Elternhaus.

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