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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 251
(PDF, 60 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0253
Abb. 2: Praneln (Kanton Basel-Landschaft), Ansicht des Schlosses von Süden. 1735. Feder über Bleistift
und Pinsel, 23,5x 34,9 cm; Staatsarchiv Basel-Stadt (Bilderslg. Falk. Fb 6.4); am oberen Rand
bezeichnet; Prospect des Schlosses zu Pratteln. ab dem Kirchdum daselbsten anzusehen; am unteren

Rand Legende: 1 Das Schloß. 2 Der Hochrein. 3 Die Feld reben. 4 Dorff Wihlen 5 St Chrischona.
6 Kräntzach. 7 zu den 3 Eychen; darüber: Em. B. ad vivum del. etfecit 1735

Die Weiherburg am Nordrand des alten Dorfkems wurde von den Herren von Eptingen angeblich

nach 1356 als Ersatz für die im Erdbeben zerstörte Bergfeste Madeln errichtet. Der Grundrißtyp -
rechteckiger Bering mit zwei inwendig angelehnten, parallel laufenden Bautrakten - gehört aber eher

ins 13. Jh. Der Bau. das Zentrum der eptingischen Grundherrschaft Pratteln. wurde 1521 von der

Stadt Basel erworben.

Büchel zeigt das Schloß in intaktem Zustand mit Wassergraben. Weihern und wehrhaftem Bering.
Einzelne Bauteile (Torbau. Treppenturm und Bering mit Ecktürmchen) sind nachmittelalterlich. Heute
steht nur noch der Hauptbau. Anläßlich der Renovation um 1970 ist der ursprüngliche Zustand aufgrund
der Zeichnungen Büchels teilweise wiederhergestellt worden.

1724) und der Margaretha Büchel geb. Ritter (1665-1724) im Haus ..zum inneren
Träubel" an der Steinentorstraße (Nr. 45) zur Welt und wurde am 18. des Monats zu
St. Elisabethen getauft.

Nach der Schulzeit, über deren Verlauf nichts bekannt ist. wurde Emanuel ins
Kleinbasel in die Lehre gegeben, um das Bäckerhandwerk zu erlernen. Am 6. Februar
1723, vor Abschluß der Lehrzeit, erschien der Vater vor der Brotbeckenzunft mit der
Bitte. Meister Ott möge seinen Sohn, der ..biß an 6 Wochen ausgelehrnf", ledig
sprechen.

Kurz nach Pfingsten (10. Mai) hat Büchel die übliche dreijährige Wanderschaft
angetreten. In welche Richtung er seine Schritte lenkte, wissen wir nicht. Auf alle
Fälle muß er vor dem 25. März 1726 wieder in Basel gewesen sein, denn an diesem

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