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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 282
(PDF, 60 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0284
Karlsruhe wurde 1942 durch Bomben zerstört. Von 1945 an wohnte er in Basel.
Mehrere Bilder des Malers, der sich seiner Geburtsstadt immer verbunden fühlte,
bilden heute einen wertvollen Kunstbesitz der Stadt.

Hennann Daur (1870 Lörrach - 1925 Otlingen)

Eine der bekanntesten Darstellungen des idyllisch gelegenen Dorfes Otlingen
wurde von Hermann Daur geschaffen. In dieser Gemeinde hatte der freischaffende
Maler auch selebt. Die Vielfalt der Motive aus dem Marksräflerland durchzieht wie
ein Leitfaden das malerische und graphische Werk, für das als eine wesentliche
Aussage von ihm gelten mag: ..Die reine Natur rein zu sehen und zu malen, ist mein
Ziel, in Liebe zur Heimat". Hermann Daur besuchte eine Zeichenschule in Basel,
wechselte sodann an die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, wohin er nach dreijähriger
Unterbrechung durch eine Assistentenstelle an der Uhrmacherschule in Furtw an-
gen wieder zurückkehrte. Er arbeitete bei Adolf Holzel im Dachauer Moos, war in der
Malklasse von Kalckreuth und um die Jahrhundertwende wieder in Karlsruhe als
Meisterschüler von Hans Thoma. Weite Reisen haben sich angeschlossen. Im ersten
Weltkrieg übernahm Daur Zeichenunterricht an Höheren Schulen in Lörrach für zum
Kriegsdienst eingezogene Lehrer. In Kandern hat Daur das Heimatmuseum betreut:
sein Nachlaß befindet sich im Museum am Burghof in Lörrach.

Thomas Egel (1947 Freiburg - lebt in Müllheim)

Thomas Egel. Sologeiger und Professor für Violine an der Musikhochschule
Würzburg, betätigt sich außerdem - nicht weniger kreativ - als Maler und Bildhauer.
Während er auf dem Gebiet der Musik eine gründliche Ausbildung erhielt - er ist
Mendelssohn- und Paganini-Preisträger -. ist er als bildender Künstler Autodidakt.
Unbefangen, geradezu intuitiv vermag er mit reicher Phantasie in vielerlei Stilarten
seine Bilder, skurrilen Objekte und Plastiken aus Bronze. Eisen. Holz oder Ton zu
schaffen. Neben Stilleben. Bildnissen und Landschaften behaupten sich auch abstrakte
Kompositionen. Sein Instrument, die Geige, findet sich als Motiv verschiedentlich
in das Bildgefüge eingebunden. Dem Werk von Thomas Egel war schon in mehreren
Ausstellungen zu begegnen.

Hedwig Emmen (1943 Lörrach - lebt in Efringen-Kirchen)

Am Beginn von Hedwig Emmens künstlerischem Weg standen Blumen-. Pflanzen
- und Landschaftsstudien. Die weitere Entwicklung führte jedoch zu abstrakten
Gestaltungen, die einen Gegenstand nur noch erahnen ließen, etwa bei der Serie der
Erd- und Höhlenbilder, bis hin zur völligen Abstraktion auf Werken, die von
leuchtenden Farbbahnen dominiert werden. An der Kunstgewerbeschule Basel fand
Hedwig Emmert ihre künstlerische Ausbildung, die sie erweiterte, u.a. in Kalligraphie
bei Sanae Sakamoto in Basel. Ihr Interesse für künstlerische Gestaltungen mit
dem Werkstoff Glas fand besonderen Ausdruck durch zwei Workshops an der
Pilchuck Glass School in Seattle (USA). Zahlreiche Ausstellungen in jüngster Zeit
ließen ihren Bekanntheitsgrad schnell wachsen.

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