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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 283
(PDF, 60 MB)
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Theo Engel (1900 Lörrach - 1974 Lörrach)

Theo Engel besuchte in den zwanziger Jahren die Staatliche Akademie der
Bildenden Künste in Karlsruhe, wo er Meisterschüler von Albert Haueisen gewesen
ist. In Berlin lebte er als freischaffender Maler bis 1933. dem Jahr seiner Rückkehr
nach Lörrach. 1953 hatte er seinen Wohnsitz nach Eichsei verlegt. Nach dem zweiten
Weltkrieg war Engel 1948 wesentlich beteiligt an der Gründung der ..Vereinigung
Markgräfler Maler" (heute Künstlerkreis Lörrach). Auf seiner gepflegten dunkelto-
nigen Peinture lag zunächst das Licht des deutschen Spätimpressionismus: intensiv
beschäftigte sich der Künstler mit Edouard Manet. Engels Palette hellte sich später auf
für seine Landschaften. Waldstücke. Gartenmotive und stillen Straßen. Außerdem
interessierte ihn das menschliche Anlitz. dessen Züge er im Porträt festgehalten hat.

Eugen Feger (1902 Basel - 1969 Lörrach)

Eugen Feger liebte es. mit malerischen Techniken zu experimentieren und Mischverfahren
anzuwenden, die ihm am gemäßesten erschienen, um seine Empfindungen ins
Bild umzusetzen und um feine farbliche Differenzierungen zu erreichen, die sich oft mit
einem spielerisch-graziösen Formenspiel verbanden. Seine reife Kunst fand ihren
gesicherten Platz in der Zone zwischen dem Ungegenständlichen und Gegenständlichen.
Er bekannte: ..Kunst ist Verwandlung - Kunst zeigt das Wesentliche, das. was wir nicht
ohne weiteres sehen, was verdeckt ist". Seine Ausbildung erhielt Feger an der Kunstgewerbeschule
in Basel. Nach dem zweiten Weltkrieg wirkte er als Dozent an den
Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Lörrach. 1962 übernahm er den Vorsitz der
Vereinigung Markgräfler Maler, den er bis zu seinem überraschenden Tod durch Unfall
behielt. Außerdem war er Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg.
Später stiftete die Witwe des Künstlers der Stadt Lörrach Werke aus dem Nachlaß ihres
Mannes.

Fritz Fischer (1900 Müllheim - 1986 Müllheim)

Dem Zeichnen und Malen gehörte neben dem Schreiben die große Zuneigung von
Fritz Fischer, der seine berufliche Laufbahn als Lokalredakteur bei den ..Markgräfler
Nachrichten" in Müllheim begann und bei der ..Badischen Zeitung" in Freiburg
beschloß. Zuvor hatte der Sohn eines Dekorationsmalers ein Studium der Volkswirtschaft
in Freiburg und München absolviert und mit der Promotion abgeschlossen.
Bekannt geworden sind nicht zuletzt seine zahlreichen Illustrationen zu verschiedenen
Texten in Zeitungen und Zeitschriften. Motive aus dem heimischen Raum, mit
liebendem Blick eingefangen, bilden auch das wesentliche Thema in seinem malerischen
Schaffen. 1950 wurde er Ehrenbürger von Liel. 1973 von Müllheim, und 1980
erhielt er die Hebel-Gedenkplakette der Gemeinde Hausen.

Philipp Flettner (1904 Frauenstein bei Wiesbaden - 1974 Bürchau)
Eine große Anzahl der Werke des Bildhauers Philipp Flettner fand einen endgültigen
Platz im Markgräflerland in öffentlichem und privatem Besitz. Dieser
Künstler wurde ausführlich vorgestellt in Heft 1. 1994. S. 190.

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