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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 289
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Abb. 7: Gerta Haller: ..Deichstraße bei Kattendijke" Aquarell, 1975

Emil Harlfinger (1891 Emmendingen - 1985 Lörrach)

Der Lehrer, der Maler, der Musiker, als der Emil Harlfinger in Aufführungen
geistlicher Musik als Gesangssolist mitwirkte und als der er verschiedene Gesangvereine
dirigierte, nahm in den Jahrzehnten nach dem ersten Weltkrieg im Kulturgeschehen
Lörrachs einen besonderen Rang ein. Der Ausbildung zum Lehrer folgte der
Besuch der Landeskunstschule Karlsruhe. Nach der Teilnahme am ersten Weltkrieg
wirkte er ab 1919 als Kunsterzieher am Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach. Den
Zauber seiner Impressionen von Reisen nach Italien (zum Beispiel Venedig. Torcello,
Gardasee) oder nach Frankreich (Marseille. Pont d'Avignon. Toulon) wußte er
reizvoll, besonders im Aquarell, mit nuancierter Farbpalette einzufangen. Emil
Harlfinger war Mitglied der Vereinigung Markgräfler Maler; nach seinem Tod erhielt
das Museum am Burghof eine Anzahl von Bildern als Schenkung.

Josef Hauser (1908 Grenzach- Wyhlen - 1986 Lörrach)

Josef Hauser gehörte in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zu jenen Malern
aus unserem Raum, die nach Berlin gezogen sind. Er hatte zuvor von 1923 - 1924 und
noch einmal 1928 an der Kunstgewerbeschule Basel eine gründliche Ausbildung
genossen. In Berlin lernte der junge Maler weiter an den Vereinigten Staatsschulen
für freie und angewandte Kunst, vor allem bei den Professoren Meid und Hofer, ehe
er Meisterschüler bei Professor Adolf Strübe wurde. Hausers Weg war nicht einfach.
Politisch gegen die Nationalsozialisten eingestellt, floh er in die Schweiz, wo Basel,
dann Riehen sein Domizil wurden. Er blieb aber dem Kunstleben auf der badischen
Seite verbunden. 1951 schon erhielt er den Hans-Thoma-Preis des damaligen Landes

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