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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 290
(PDF, 60 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0292
Südbaden. Auf zahlreichen Reisen hat der sensible Maler die Atmosphäre und die
einer Landschaft eigene Stimmung nicht zuletzt auf Aquarellen eingefangen, die eine
starke Leuchtkraft auszeichnet. Mit lebendiger bildnerischer Phantasie schuf der
Künstler Werke, die ihren besonderen Reiz durch überraschende Form- und Farbeffekte
im Grenzbereich zwischen Realität und Abstraktion erhielten.

Fritz Heeg-Erasmus (1901 Aachen - 1986 Schopfheim)

Die wesentlichen Stätten seiner künstlerischen Arbeit bildeten Stuttgart und
Mallorca, doch nach dem zweiten Weltkrieg besaß Fritz Heeg-Erasmus auch ein
Domizil in Schopfheim-Wiechs. Studiert hatte er von 1923 - 1931 an der Staatlichen
Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe; bei einem Studienaufenthalt in Paris
erhielt er den Preis der Academie Julian. Heeg-Erasmus stand zunächst unter dem
Einfluß der Impressionisten, die ihn vor allem farblich anregten. Doch dann gewann
die absolut gesetzte Farbe erhöhte Geltung für seine Malerei, und der Bildaufbau
wurde immer strengeren tektonischen Gesetzen unterworfen. Seine stets frisch
wirkende Phantasie bleibt dabei ebenso beachtenswert wie seine gestalterische
Vielseitigkeit und seine bildnerische Technik.

Lilo Heizmann (1905 Mannheim - lebt in Grenzach-Wyhlen)
Sie illustrierte nicht nur Kasimir Edschmids Reiseerinnerungen, sondern Lilo
Heizmann verstand auch den Gedankengängen mancher in Zeitungen und Zeitschriften
veröffentlichten Erzählungen mit ihrer Zeichenfeder nachzuspüren. Neben der
Graphik und dem Aquarell erweist sich für sie die künstlerisch stilisierte Figurine
noch als ein weiteres Mittel für die Vielfalt phantasiereicher Audrucksmöglichkeiten:
von Einfluß erzeigen sich auch die hintergründigen Sujets aus dem Umfeld der nahen
Basler Fasnacht. Ihre Ausbildung erhielt Lilo Heizmann durch die Kunstgewerbeschule
in Basel und die Kunstakademie in München, dort als Schülerin der Professoren
Emke und Preetorius. Sie arbeitet auch als Restauratorin von Gemälden.

Günter Hett (1912 Berlin - lebt in Lörrach-Haagen)

Die Technik des Aquarellierens beherrscht Günter Hett mit großer Sicherheit, ob
unter seinem Pinsel nun ein duftender Sommerblumenstrauß entsteht oder eine
Markgräfler Landschaft. Seine Aquarelle strahlen eine gewisse Lebensfreude aus
gemäß einem Ausspruch des französischen Malers Henri Matisse; Günter Hett hat ihn
sich längst zu eigen gemacht: ..Ich träume von einer Kunst des Gleichgewichts, der
Reinheit und der Heiterkeit, eine Kunst, in der der Mensch Freude und Ruhe findet".
Sein Kunststudium absolvierte Hett an der Höheren Fachschule für Textil und Mode
in Berlin.

Waltraud Hett (1917 Brandenburg - lebt in Lörrach-Haagen)
Waltraud Hett erhielt ihre künstlerische Ausbildung in Berlin und Brandenburg.
Mit ihrem Ehemann zusammen führte sie später der berufliche Weg in das Dreiländereck
mit Wohnsitz Lörrach-Haagen. Mit der Zeit widmete sie sich besonders dem

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