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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 292
(PDF, 60 MB)
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und des Lichtes entfalten sich die Formen zum Beispiel für ihre Blumenstilleben oder
für den Stilbereich von Architektur neben verhaltenen Kompositionen als visuellgeistige
Umsetzung einzelner Musikstücke von Karlheinz Stockhausen. Die in
verschiedenartigen Techniken wie in Aquarell, Aquacera und Öl arbeitende Künstlerin
wurde durch eine rege Ausstellungstätigkeit bekannt.

Julius Kibiger (1903 Feldberg - 1983 Müllheim)

Julius Kibiger, echter Maler des Markgräflerlandes. hat in seinem umfangreichen
Werk diese Landschaft in ihrer Vielfalt festgehalten. Dieser Künstler wurde ausführlich
vorgestellt in Heft 2, 1993, S. 67 ff.

Klaus Kipfinüller (1955 Weil - lebt in Lörrach)

Über seine künstlerische Herkunft vermerkt Klaus Kipfmüller lakonisch, er sei von
1982- 1988 Schüler von Theo von Möller. Bielefeld, gewesen. Sicher ist. daß sich die
Wurzeln seines Denkens in der anthroposophischen Denkweise Rudolf Steiners
finden, wie er auch in Joseph Beuys („Alles ist Kunst") ein bewundertes Vorbild sieht.
So beschränkt sich Klaus Kipfmüller nicht auf das Malen von Bildern, sondern ist
mehrfach durch Aktionen hervorgetreten. Erbaute 1991 auf dem Alten Marktplatz in
Lörrach unter dem Titel „Eiszeit" eine mächtige Skulptur aus Eisblöcken auf. die
dann in der Sonne langsam dahinschmolz. Der Künstler wollte damit ausdrücken, daß
menschliche Wärme auch den Eispanzer um unsere Herzen aufzulösen vermöchte.
1989 hatte er zu Weihnachten einen Kunstdruck hergestellt, dessen Verkaufserlös er
krebskranken Kindern zukommen ließ.

Volkmar Kötter (1920 Mannheim - 1979 Lörrach)

Volkmar Kötter, der als Vorsitzender den Künstlerkreis Lörrach von 1969 -1978
leitete, gehörte jener Generation an, deren Lebensweg sich, nicht zuletzt durch die
Kriegszeit bedingt, von vielen gravierenden Um- und Einbrüchen wie existentiellen
Bedrohungen gezeichnet findet. Sein Studium in München und Karlsruhe schloß er
als Kunsterzieher ab, doch schon nach der Referendarzeit sab er den Schuldienst auf
und wurde ein gesuchter Werbegraphiker. Als Maler fand er schon früh Beachtung
durch die zweimalige Verleihung des Kunstpreises der Jugend (1954 und 1956). Sein
künstlerisches Werk ist vom Hauch des Poetischen und einem einfallsreichen Spiel
der Phantasie erfüllt. Die Inhalte, ob es sich zum Beispiel um den Menschen oder die
Landschaft handelt, finden sich in Farbe und Form nie mit lauten Tönen angelegt,
sondern sie strahlen stets Ruhe aus und fordern in ihrer zarten Behutsamkeit zum
Nachdenken auf.

Rudolf Kreuter (1904 Otterndorf/Elsaß - 1970 Lörrach)

In Offenburg absolvierte Rudolf Kreuter eine Lehre als Graphiker: dann war er
beruflich tätig in Karlsruhe, Halle und Basel, wo er auch von 1926 - 1929 die
Kunstgewerbeschule besucht hatte. 1933 kam er nach Lörrach. Er arbeitete mit im
Geschäft seiner Frau, seine freie Zeit jedoch widmete er völlig der Malerei. Land-

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