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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 358
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eine Erwähnung wert, und lediglich der Naturforscher Meinecke setzte sich 1793 mit
dem Sander"sehen Beitrag wissenschaftlich auseinander .

Am 27.9.1798 besuchte der Direktor des Naturalienkabinetts. Dr. Karl Christian
Gmelin. mit seinem Bruder, dem Kupferstecher Friedrich Wilhelm, die Erdmanns
Höhle. Der letztere zeichnete verschiedene Ansichten in der Höhle, deren drei
Ausfertigungen heute noch in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe vorhanden
sind56'.

Einem allgemeinen Gerücht folgend, kümmerte sich der Schopfheimer Stadtschreiber
Karl Friedrich Ziegler im Februar 1799 um Erdeinbrüche, die sich in Hasel
seit Ende Januar des Jahres ereignet hatten, worauf der bei der Bergdirektion
Oberweiler tätige Berginspektor Johann Christian Paul und der Landkommissär
Johann Georg Enkerlin angewiesen wurden, diese Naturbegebenheit bergmännisch
zu untersuchen Neben der praktischen Arbeit vor Ort. infolge derer Paul im Jahr
1800 auch auf die heute schon legendäre Pfarrhaus Höhle stieß, die allerdings 1825
größtenteils ausgemauert und deren Einstiegsschacht 1846 zugeworfen wurde \
hielt er auch erstmals mündliche Überlieferungen von derartigen Naturereignissen
der Vergangenheit schriftlich fest. Neben der markscheiderischen Aufnahme und der
Planzeichnung der Erdmanns Höhle fertigte er auch mindestens drei Ansichten von
ihr an39', die bis heute ebenso nicht nachgewiesen werden konnten wie die Zeichnun-

Abb. 7:

Ansicht von der sogenannten todten Kruft in der Erdmanns Höhle zu Hasel: unveröffentlichter Entwurf
von Johann Jacob von Meckel; Zeichnung 1H01/1H02 (Vorlage und Aufnahme: Generallandcsarchiv

Karlsruhe - GLA 2)

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