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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 39
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0041
Abb.II: Die Mühle nach dem Wiederaufoau von 1883
Zeichnung von H. Hödle fiir einen Umbau des rechten Flügels 1921. GdeArch.Utzenfeld

Fabriken in Utzenfeld

Nachdem sich in Todtnau und im nahen Schönau weeen des Enersievorteils der
billigen Wasserkraft schon seit den 1820er Jahren Baumwollspinnereien und Bürstenfabriken
entwickelt hatten, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Wiese
und der Wiedenbach in der breiten Utzenfelder Talaue industriell genutzt würden.

Die Iselinsche Baumwollfabrik in Schönau scheiterte 1846 bei einem ersten
Versuch, eine mechanische Baumwollweberei in der Utzenfelder Mühle einzurichten
. 1866 suchte der "Civilingenieur" Wilhelm Hetzel aus Basel darum an.
ihm zum Bau einer Sägmühle und Fabrik ein Stück Allmende im Kessel zu geben.
Eine weitere Allmendabtretung galt der Steigerung der Wasserkraft für die geplanten
Turbinen. Weil das Kapital fehlte, stockte aber das Projekt. Der an dem Gelände
interessierte Schönauer Bürstenfabrikant Keller wurde 1873 durch die unerledigte
Sache mit Hetzel zu lange vertröstet und gab auf.

Die Fallersche Bürstenfabrik (1873-1926/30)

Zu den ersten, die in Todtnau ihre Werkstätten mechanisierten und allmählich
zu fabrikartigen Betrieben mit einer wachsenden Zahl lohnabhängiger "Gehilfen"
(Arbeitern) erweiterten, zählte Franz Joseph Faller (1797-1874). Sein Sohn Joseph

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