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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 67
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nehmen, sondern sie grundsätzlich zurückweisen. "In wieweit unter solchen Verhältnissen
die Iselin'sche Fabrik eine Wohltat für Schönau ist. darüber wollen wir
uns zur Zeit nicht aussprechen". Um den Verträgen aus den Jahren 1836 und 1837
"Achtung zu verschaffen", verlangt der Gemeinderat von Iselin ein Verzeichnis
jener Arbeiter und Angestellten, die bei ihm beschäftigt sind und in Schönau
wohnen, und solcher, die von auswärts kommen. Darauf erwidert Iselin:

Bei einer Verhandlung im Jahre 1852 erscheint als Generalbevollmächtigter der
Fabrikgesellschaft D. Iselin & Co. ein Herr Isaak Iselin-Bischoff aus Basel.

Im Jahr 1853 faßte Iselin den Plan, eine neue Weberei zu bauen, die an der
"Landstraße" erstellt werden soll. Es muß sich aber hier wohl um eine Erweiterung
der bereits bestehenden Weberei gehandelt haben. Doch es gab Schwierigkeiten
mit den Behörden. Iselin sollte angeben, welche Art von Heizung er im
neuen Gebäude verwenden möchte. Zwischen ihm und dem Großherzoglichen
Bezirksamt gab es diesbezüglich und wegen vieler anderer Dinge ein Hin und Her.
Das Bezirksamt erwähnt, daß "hinsichtlich der Wasserbenutzung für die zu erweiternde
mechanische Weberei nur die bestehende Turbine vergrößert werden müsse
"; durch die bis ins neue Webereigebäude fortzuführende Getriebewelle könne
die Weberei in Bewegung gesetzt werden.

Wegen eventueller Veränderungen am Wasserkanal bzw. des Einlaßwehrs
kommt es zu Auseinandersetzungen mit den Wiesenbesitzern und der Gemeinde.
Iselin teilt mit. daß Veränderungen am Wasserkanal nicht notwendig seien.
Schließlich könne er auf seinem "Direktorium" machen, was er wolle. Er bekommt
bis zur Regelung der Angelegenheit Bauverbot.

Im Frühjahr 1854 baut er jedoch die Fabrik weiter, die dann im Mai desselben
Jahres ihrer Vollendung entgegengeht. Wiederholt wird das Großherzogliche Be-

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