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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 83
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0085
Abb. 6: Die Viereckschanze südlich des Haues bei Neuenweg.
Der Name "Hau" für den Paßübergang dürfte auf die einstige Befestigung, also den "Verhau",
zurückzuführen sein. Die Verbindung zu anderen Schanzen durch Wallgräben,
bzw. Verhaue ist deutlich erkennbar.

Luftaufnahme von Erich Meyer, Hasel

Heimes untergegangen. Ab dort laufen gut sichtbare Gräben zur Viereckschanze
auf der Wüstmatt am Blauenabhang. Wie ein Scheitel zieht sich von dort ein von
der Tallage aus sichtbarer Schanzgraben auf den Hochblauen hinauf. Die Linie
dürfte in Richtung Käsernhof-Wolfsacker weitergelaufen sein. Optisch nachweisbar
ist sie dort nicht mehr. Der Name des Gewannes "Letzbrunnen"
(Letze=Befestigung) in der Nähe, mit dem dort heute noch befindlichen Brunnen,
macht eine "Letze" am dortigen Übergang zum Kleinen Wiesental wahrscheinlich.
In Richtung Belchen. am westlichen Abhang des Dachseckes befinden sich noch
sichtbare Befestigungen. Des weiteren am Holderkopf in der Nähe des Zeigers,
von wo sich ein langer Verhau-Graben bis zur Viereckschanze südlich des Hau-
Passes hinzieht. Unmittelbar nördlich der Paßstraße befindet sich die bekannteste
und größte Befestigung unserer Umgebung, die Sternschanze. Eine weitere Schanze
im Wiesental muß sich zwischen Pfaffenberg und Helblingsmatt befunden
haben. Der bei alten Einheimischen für den dortigen Platz noch gebräuchliche
Name "Wachthüttenbühl" sowie die ungewöhnliche Geländeform mit einer Ödung
weisen an dieser Stelle eindeutig darauf hin.

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