Freiburger historische Bestände - digital

Bücher und Zeitschriften

„Der Belchen im Schwarzwald"
Herausgeber: Bezirksstelle fiir Naturschutz und Landschaftspflege, Freiburg.
Ein Natur- und Wanderführer zu den Schönheiten des Belchens. mit vielen Farbbildern
und fiinf beschriebenen Rundwanderungen. Waldkircher Verlag.
20 Seiten, Broschur, ISBN 3-87885-292-4

Der Belchen gilt als der schönste Berg des Schwarzwaldes. Mit 1414 Metern über Meereshöhe
ist er nach dem Feldberg (1493m) und dem Herzogenhorn (1415 m) der dritthöchste
Gipfel dieses südwestdeutschen Mittelgebirges.

Der abrupte Anstieg - vom Münstertal beträgt er in knapp 4 km Luftlinie über 1000 Meter
- und die steilen, felsdurchsetzten Flanken lassen den Berg besonders imposant erscheinen.

Seine Tier- und Pflanzenwelt in der Gipfelregion erinnert an die Alpen, so daß der Belchen
neben dem Feldberg als ..subalpine Insel"* im Schwarzwald bezeichnet wird. Seit langem ist der
Belchen deshalb Gegenstand intensiver naturwissenschaftlicher Forschungen.

Aufgrund seiner naturkundlichen Besonderheiten erhielt der Belchen bereits 1949 den
Status eines Naturschutzgebietes: 1993 w urde die geschützte Fläche von knapp 6 km; auf etwa
16 knr erweitert.

In weiten Kreisen der Bevölkerung ist der Belchen vor allem als Aussichtsberg bekannt,
insbesondere wegen der an manchen Tagen einmaligen Aussicht. Dies alles macht den Berg
zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Baden-Württembergs.

Diese Broschüre soll über die Besonderheiten des Belchen informieren. Sie soll aber auch
zum rücksichtsvollen Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt auffordern, die wegen der
kargen Lebensbedingungen besonders empfindlich ist.

Am Schluß der Broschüre werden fünf Rundwanderw ege beschrieben und in einer ausklappbaren
Karte dargestellt. Auf diesen Wegen können Sie die Natur des Belchen kennenlernen und
schöne Aussichten genießen.

Große Badener. Gestalten aus 1200 Jahren. Herausgegeben von Helmut Engler.
296 S. mit 28 Abb. Stuttgart (Deutsche Verlags-Anstalt) 1994.
ISBN 3-421-06676-0 Paperback.

Im Vorwort verweist der Hrsg.. der ehemalige baden-württembergische Wissenschaftsminister
, zurecht auf die Schw ierigkeit, mehr als 40 Jahre nach dem Aufgehen des seinerzeitigen
badischen bzw. süd- und nordbadischen Staates im Bundesland Baden-Württemberg noch
"Große Badener' vorzustellen. Freilich darf man von vornherein auf das nachmalige Erscheinen
mehrerer Bände der 'Neuen Folge' "Badischer Biographien' (vgl. Rezensionen in ML 21
83. 2/87 und 1/91) hinweisen, zudem betont Engler zurecht die Entpolitisierung in kultur- und
geisteswissenschaftlicher Hinsicht. Doch im Gegensatz zu den lexikographisch anmutenden
"Badischen Biographien' will die vorgelegte Publikation in erster Linie eine Art 'Lesebuch'
sein, was insgesamt nicht nur erstrebt, sondern auch gelungen sein dürfte. Zwar sind es
Einzelbilder, bzw. Porträts, doch eben im Hinblick auf die Kontinuation des Historischen. Frei
von "Personenkult' handelt es sich eher um das Beispielhafte, das Symptomatische, und alles
in allem dürfte es Hrsg. und Verlag gelungen sein, die kompetenten Verf. bzw. "Beiträger' dafür
zu gewinnen.

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