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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 8
(PDF, 32 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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12 Bronzezeit: Zwischen den Wegen (Urnengrab)

13 Homburger Wald (Opferplatz)

14 Hallstattzeit: Im Moos (2 Grabhügel)

15 Schädelberg (Höhensiedlung)

16 La Tene-Zeit: Bei der Kreuzeiche (keltische Viereckschanze)

17 Römerzeit: Wellental (Villa rustica)

18 Bergstraße (Salbenfläschchen)

19 Röttier Hang (Wasserleitung?)

20 Wiesentalstraße (Münzfund)

21 Alemannenzeit: Hirschengarten (Friedhof)

22 Riehenstraße (Friedhof)

23 Blinzgraben (Einzelgräber)

24 Tannengraben (Einzelgräber)

25 Schloßstraße (Einzelgrab)

Urkundliche Nachrichten

So wichtig für die Geschichtsschreibung Urkunden und amtliche Bestätigungen
sind, so zufällig und als oft ganz subjektive Beurteilungen ihrer Schreiber müssen
sie heute bewertet werden. So relativiert sich auch das so bestätigte "ehrwürdige"
Alter geschichtlicher Ereignisse oder ihre Bewertung. Dennoch seien die ersten
bekannten Daten der Lörracher Teilorte nochmals erwähnt und wie es dazu kam:
751 wird in einer Abschrift einer Urkunde St. Gallens aus dem 9. Jahrhundert
erstmals die Kirche von Rötteln (Raudinleim) genannt, weil Ebo seinen
Besitz (3 abgegangene Orte im Bereich Weil) dem Kloster St. Gallen
vermacht. Dies berichtet der Schreiber der Urkunde Landarius in Rötteln
und nennt in diesem Zusammenhang auch den damaligen Priester von
Rötteln.

763 wird in Stetten (Stetiheim) die Schenkung des Eigenhofes in Egringen an
das Kloster St. Gallen bestätigt. Stetten ist damals Gerichtsort (villa publica
) des Klosters Säckingen und spielt als solcher sicher schon einige Zeit
eine übergeordnete Rolle im rechtsrheinischen Bereich.

786 geht es um eine Übertragung von Gütern und Rechten an einem nicht
genannten Ort an das Kloster St. Gallen durch einen Ecampert. Diese
Güter waren Eigentum der Kirche Brombach (prampahch).

890 erscheint Tumringen (Tuomaringa) in einer Urkunde des Klosters St. Gallen
, als Helmeger seinen Besitz dem Kloster überträgt. Wie einige Orte
im benachbarten Kandertal war Tumringen um 760 im Besitz des Klosters
St. Denis.

1102/3 verhältnismäßig spät tauchen dann auch Lörrach (Lorracho) und Hauingen
(Houengen) in einem Zinsbuch des Klosters St. Alban, Basel, auf, wo
wir einiges über dessen Gründung 20 Jahre zuvor erfahren. Diesem weit-

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