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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 87
(PDF, 32 MB)
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kehrsministerium Stuttgart und der Präsident der Eurovapor, Anton Ackermann
aus Hittnau( Schweiz). Walter Martin. Sektionsleiter der Eurovapor „Kandertal-
bahn". war natürlich anwesend, außerdem der Oberbürgermeister von Weil,
Dr. Peter Willmann, Frau Caspers-Merk (MdB), in Vertretung des Landrats Frau
Gaby Schupp und viele andere Gäste.

Frau Christa Heimann vom Markgräfler Trachtenverein Kandern trug zwei eigene
Gedichte in Alemannisch vor; die Markgräfler Trachten dieser Gruppe boten
eine malerische Umrahmung des Festaktes, zu dem auch die Stadtmusik Kandern
spielte.

In allen Reden kamen Freude und Optimismus zum Ausdruck: Freude über den
Erfolg langjährigen Bemühens und Optimismus, daß die Kandertalbahn in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Bahn AG weitere Unterstützung und einen Aufschwung
erleben werde.

Symbolisch dafür gab Ministerialdirektor Roland Eckert mit roter Bahnbeamten
-Mütze und Trillerpfeife das Signal zur Abfahrt des Jubiläumszuges um 11.15
Uhr, der die Ehrengäste nach Haltingen fuhr, wo ebenfalls eine Feier stattfand.

Am selben Tage wurden noch sechs weitere Züge nach Haltingen und zurück
eingesetzt, an den folgenden zwei Festtagen gab es mehrere Züge, die sogar über
Haltingen hinaus nach Weil, Basel (Bad. Bahnhof) und Lörrach fuhren; dabei zog
die Dampflok nur bis Haltingen, dann wurde eine historische Elektrolok vorgespannt
, weil auf den Strecken der DB Dampfloks nicht mehr zugelassen sind.

Sogar Fahrräder können in die historischen Züge mitgenommen werden. Für
1995 sieht der Fahrplan bis zum 14. Oktober an 31 Tagen (vor allem an Wochenenden
und Feiertagen) bis zu sechs Züge von Kandern nach Haltingen und z.T.
weiter bis nach Lörrach und zurück vor.

Rückblick auf den Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert

Die Kandertalbahn wurde vor genau 100 Jahren, am 29. April 1895, eröffnet und
fuhr fahrplanmäßig ab 1. Mai 1895.

Welchen Platz nimmt sie beim Bau der Eisenbahnen in den einzelnen deutschen
Ländern ein?

Bereits 60 Jahre zuvor, 1835, war die 1. bayrische Eisenbahn Nürnberg-Fürth in
Betrieb genommen worden. Es folgten 1836 München-Augsburg-Nürnberg, 1838
in Preußen Berlin-Potsdam.

In Baden wurde 1838 die Strecke Mannheim- Basel als „Großherzoglich Badische
Staatsbahn" genehmigt. 1847 war sie bis nach Schliengen fertiggestellt, 1855
bis nach Basel.

Im Markgräflerland gab es außerdem ab 1862 die Privatbahn Lörrach-Schopf-
heim.

Im folgenden soll beschrieben werden, welche Kämpfe und Anstrengungen es
kostete, die Kandertalbahn zu bauen.

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