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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 97
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-02/0099
Abb. 2: Die Rückseite des Gasthauses mit der Laube und das daran angebaute Gebäude mit dem
Tanzsaal. Dieses wird 1891 als "neueres Gebäude " bezeichnet.

(Aufnahme um 1980)

einem großen Gaststall "unterhalb dem Wirtshaus". Außerdem gehörte noch eine
am Rheinufer stehende Salmenwaage dazu.

Johannes Vogelbach, der Begründer der bis heute dauernden "Vogelbachdynastie",
wurde 1789 in Weil geboren. Bei seiner Verheiratung mit der dortigen Ochsenwirtstochter
Maria Sophie Kaufmann im Jahre 1813 wird er als "Metzger und Adlerwirt"
bezeichnet. 1831 erwarb er dann - wie schon erwähnt - auf dem Versteigerungsweg
von den drei Brüdern Rikenbacher das "Waldhorn" für 14.150 Gulden rheinischer
Währung. Bereits ein halbes Jahr später verkauften dann die Eheleute Vogelbach den
"Adler" in Weil und ihren dortigen erheblichen Grundbesitz 14'.

Schon 1841 übergaben Johannes Vogelbach und seine Ehefrau Sophie das
"Waldhorn" ihrem Sohn, "dem Hochzeiter Johannes Vogelbach". Dieser wurde
1817 geboren und hat kurz nach der Übernahme des Gasthauses die 19jährige
Maria Magdalena Brunner aus Wollbach geheiratet 15). Da die Eheleute Vogelbach
noch einen zweiten Sohn besaßen, nämlich Johann Jakob, bekam sein Bruder
nicht das ganze Anwesen, sondern nur das Gasthaus mit der Scheune und den
unter dem Tanzboden befindlichen Stallungen. Das zweistöckige Wohnhaus mit
Scheune. Stallung. Waschhaus und Trottschopf wurde von der Schenkung ausgenommen
und 1845 - nach dem Tode von Sophie Vogelbach (1844) - dem zweiten
Sohn. Landwirt Johann Jakob, übergeben I6).

Johannes Vogelbach führte das Gasthaus 40 Jahre lang, nämlich von 1841 bis
1881. In jenem Jahr verheiratete sich sein Sohn Reinhard mit Emma Beck, der
Tochter des Haltinger Hirschenwirts Carl Georg Beck, und übernahm danach das

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