Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 144
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-02/0146
Johann Joachim Winckelmann
(1717- 1768), Begründer der Klassischen
Archäologie als Wissen-
schafi

Sein Werk wirkte weit über die Altertumswissenschaft hinaus auf Literatur, Kunst
und Philosophie der Aufklärungszeit.

Der Gegensatz Kunstarchäologie und Feldarchäologie entstand um die Mitte des
18. Jahrhunderts. Die Kunstarchäologie ist in erster Linie darauf orientiert, die
Geschichte der antiken Kunst zu erforschen. Dagegen war die Feldarchäologie in
ihrer Anfangsphase vor allen Dingen eine Schatzgräberei ohne wissenschaftliche
Zielsetzung. Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein hatten die Ausgrabungen das Ziel,
für Museen und private Sammlungen möglichst schnell interessante Gegenstände zu
beschaffen. Der archäologische Befund und die Fundzusammenhänge, insbesondere
aber die historischen Fragestellungen, standen noch im Hintergrund. Schon zu
Beginn des 19. Jahrhunderts wurden wichtige Grundsätze zur Grabungsmethodik
erarbeitet und angewandt.

Neben der Bergung von interessanten Fundgegenständen geht es in der (Feld-)
Archäologie auch um historische Fragestellungen in der Frühgeschichte. Neben den
Publikationen ist es eine weitere Aufgabe der Archäologischen Denkmalpflege, die
Ergebnisse ihrer Arbeit und die Bedeutung ihrer Denkmäler durch die Präsentation in
den Museen einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln und zugänglich zu machen4'.

Heute stehen nicht mehr der Einzelfund und der kunstgewerblich und kunsthistorisch
interessante Gegenstand im Mittelpunkt einer musealen Darstellung, sondern
der gesamte archäologische Zusammenhang, die Bedeutung des Fundplatzes ebenso
wie Fragen der Umwelt des frühgeschichtlichen Menschen.

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