Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 157
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0159
1 Füllen l-2Louisd'or

1 Kalb 2-3 RT

mageres Schweinefleisch 10-12 xer das Pfund

Rindfleisch 8 xer das Pfund

Kalbfleisch 8 xer das Pfund

Wein 8-10 b

1 Klafter Holz 2-3 RT

Förster und Waldungen

Da die Aufsicht über die Waldunsen nicht das Kameralamt. sondern das Forst-
amt hatte, wurde das Forstamt in Waldshut gebeten, die Fragen zu beantworten.

Beschaffenheit der mineralischen Produkte
In der Herrschaft sibt es keine Metalle oder Mineralien.

Steinbrüche gibt es in Degerfelden und Warmbach, diese sind privat. Es sind
rote und weiße Mauersteine. Quadersteine. Fenster- und Stiegensteine, die auch zu
Mühl-(aber nicht Mahl-) steinen und Rendelsteinen gebraucht werden können. Die
Steine sind häufig zum Bauen von guter Qualität und werden von den Eigentümern
nach Basel verkauft.

Auch Mühlsteine sind vorhanden, sie sind gut. aber wenig.

Es gibt keine Flintensteine. Vor 8 Jahren meinte man. zwischen Eichsei und
Minsein ein Lager gefunden zu haben. Es stellte sich bei der Untersuchung aber
als nicht brauchbar heraus.

Gips ist genug vorhanden. Einige Gruben von guter Qualität finden sich in
Herten und Wyhlen. Das Erzeugnis kann zum Stukkieren und für den Klee verwendet
werden.

Kalk ist in genügender Menge und Qualität vorhanden.

Es gibt kein Salz, daher wird Hallinntalisches Salz eingeführt.

Derzeit wird kein Salpeter gewonnen. Vor einigen Jahren hat man hie und da
Versuche damit gemacht, aber keinen großen Gewinn erzielt.

Einnahmen, Ausgaben, Reinertrag

Darüber hat das Rentamt in Warmbach Auskunft gegeben (vgl. den beiliegenden
Überschlag 1793-1801):
jährliche Dominical-Ordinari-Steuer 850 fl. 5 3/4 xer
Extraordinarium 1416 fl. 51 xer

157


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0159