http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0163
scher Pfarrer", sozusagen für den häuslichen Gebrauch verfaßt, wurde ein Riesenerfolg
für den Verleger und veranlaßte eine fast nicht zu meisternde Korrespondenz
für den Autor.
1893 wechselte der Hauslehrer zum letzten Mal. immer in Paris, und zwar in die
Familie von Henri Germain, Bankier und Gründer des ..Credit Lyonnais**. Mitglied
des .Jnstitut de France'* und Republikaner. Ein exklusives Milieu! In Madame Germains
literarischen Salons traf A.K.. was in Kunst und Literatur Rang und Namen
hatte, so die größten Politiker wie Casimir-Perier. Raymond Poincarre u.a.
Der feine Diplomat aus der Stichmühle war auch hier in gehobenem Kreis wie
ein Fisch im Wasser und seiner pädagogischen Aufgabe voll und ganz gewachsen.
Als sein Schüler Andre Germain die klassischen Studien an der Sorbonne absolviert
hatte, unternahmen die beiden noch eine zweijährige Studienreise nach München
, unterbrochen durch kulturelle Ausflüge nach Dresden. Nürnberg. Bamberg.
Trier usw.
Monsignore Alfons Kannengieser
Den wahren Elsasser. den Einheimischen, denjenigen,
dessen Kopf ein perfektes Viereck bildet...den unterscheide
ich sorgfältig vom woanders herkommenden Metöken...
Der w ahre Elsässer. meine ich. liebt sein Vaterland mit
Leidenschaft..
A.K.
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