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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 60
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0062
In Grenzach boten sich sehr günstige Bedingungen für die Basler Chemiebetriebe
, also Roche und kurz danach Geigy:

Es gab billige und gute Arbeitskräfte, den Rhein für Transporte. Wasser und
Abwasser, elektrische Energie von den Kraftwerken Rheinfelden (1898) und
Wyhlen-Äugst (1912), einen guten Anschluß an die Eisenbahn und vor allem
reichlich preiswertes Land.

So brachte die Ansiedlung der Industrie in Grenzach Vorteile für alle: für Basel
und für die Orte am Hochrhein.

Positive Entwicklung der Gemeinden Grenzach und Wyhlen
durch die Industrialisierung

Der Bürgermeister von Grenzach, Jakob Ewelshäuser, schrieb zum 50jährigen
Jubiläum am 21. Juni 1946 an „Fa. Hoffmann-La Roche & Co, Herrn Generaldirektor
Dr. Bareil:.... Man kann ruhig sagen, daß diesem gewaltigen Aufschwung
der Gemeinde (Grenzach. d.Verf.) die Fa. Hoffmann- La Roche & Co das Gepräge
gegeben hat.... Wir sind uns wohl bewußt, daß das Wohl und Wehe der Gesamtgemeinde
in stärkstem Maße vom Blühen und Gedeihen der Fa. Hoffmann-La Roche
abhängig ist."5)

Die positive Einstellung der Grenzach-Wyhlener Bürgerschaft zur chemischen
Industrie ist nicht nur im Wohlstand begründet, den die Industrialisierung brachte,
sondern auch in der Haltung . welche die „Hoffmänni4", wie Roche von den älteren
Grenzachern vertraulich genannt wurde, ihren Mitarbeitern gegenüber einnahm.
z.B. beim Wohnungsbau, bei Pensionen und anderen sozialen Leistungen. Der
vorliegende Artikel stützt sich auf Akten der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. auf das
Roche-Archiv Basel sowie Veröffentlichungen über Roche in Büchern, Festschriften
und Hauszeitungen. Weitere Informationen verdanken wir Herrn Herbert
Wehrle sen.. Grenzach-Wyhlen. der eine große, bisher nicht veröffentlichte Dokumentation
über Roche mit vielen Bildern. Archivalien und Zeitungsausschnitten
zusammengestellt hat.

I. Die Geschichte von Hoffmann-La Roche in Grenzach

Erste Anfänge

1896 hat man auf einem Areal von 100 a 17 m: mit dem Bau folgender Gebäude
begonnen, die 1897 fertiggestellt wurden:61

1. Büros und Laboratorium

2. Fabrikgebäude für Chemie

3. Kessel- und Maschinenhaus

4. freistehender Kamin

5. eine Meisterwohnung

6. Lagerhaus (Magazin)

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