http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0076
Vom Gesetzgeber sind für umweltgefährdende Substanzen Grenzwerte festgelegt
. Der Betreiber einer Anlage hat dafür zu sorgen, daß deren Menge weder im
Abwasser noch in der Abluft überschritten wird.
Schon 1974 wurde bei Roche Grenzach eine Chemieabwasser-Reinigungsanlage
in Betrieb genommen, die erste am Hoch-und Oberrhein. 1983 folgte deren Erweiterung
und Modernisierung. 1989 lief die Klärschlamm-Verbrennung an. und ab
1990 stand ein großes Rückhaltebecken für ausgelaufene Flüssigkeiten und Löschwasser
zur Verfügung.
1995 waren im Bereich Sicherheit und Umweltschutz ca. 50 Personen beschäftigt
, die Ausgaben für dieses Personal und zugehörige Investitionen betrugen in
diesem Jahr 25 Mill. DM.
Abb. 9: Hoffmann-La Roche Grenzoch-Wyhlen heute
Pharmazeutische Produktion, klinische Forschung und Marketing
Was bei Roche traditionell die ..Pharma" genannt wird, ist der eigentliche Kern
einer pharmazeutischen Firma: die Zubereitung von Arzneistoffen in eine geeignete
Darreichungsform und deren Verpackung.
Die Anfänge waren äußerst bescheiden, die technische Ausstattung sehr einfach.
Handarbeit, vorwiegend von Frauen, war selbstverständlich.
Die Vielfalt des Angebots bedingte laufende Expansion, 1968 kam der große
Sprung : ein großzügig konzipierter Neubau wurde in Betrieb genommen, ausgestattet
mit zukunftsorientierter Technologie. Hier kann aus den Wirkstoffen das
gesamte Angebot an Roche-Arzneimitteln gefertigt werden.
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