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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 133
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0135
einem weiteren Dokument eine Matte angegeben, gelegen ze Tottnaw, die man
nempt Schmidlins matt. leitt vsserthalb dem weighaus bey sant Erharten. Noch
1536 erwähnt der Berain des Siechenhauses von St.Blasien die Existenz der Er-
hartskapelle in der Nachbarschaft der heute noch bestehenden Kandermatt.36'
Über die Nikolaus-Kapelle wurde bereits oben unter Aftersteg berichtet.

Abb. 2: S. Peter und Paul in Weil (GLA 62/5361)

- Weil: die Pfarrkirche des alten Dorfes Weil wurde bisher als eine ehemalige
Gallus-Kirche bezeichnet.371 Allerdings war der Hauptaltar des schon 786 erstmals
in einer St.Galler Urkunde genannten Gotteshauses einem Dokument von 1323
zufolge den Heiligen Gallus. Blasius, Antonius und Ägidius geweiht.38' Wie aber
schon das Beispiel Rötteln zeigte, darf nicht immer von der Widmung des Hauptaltares
auf den Patron der Kirche geschlossen werden.

Die Rechnungen des Röttier Kapitels von 1571 und 1572 bezeichnen das Weiler
Gotteshaus als Peter und Pauls-Kirche, also dieselben wie bei der alten Lörracher
Ortskirche. Erwähnt werden 1571 Zu Weyl Fridlin Müller und Hans Walter,
im folgenden Jahr wiederum Hans Walter und Marx Hödel, und zwar als Pfleger
der Kirchen S.Petrj vnd Paulj daselbst/9' Vielleicht gehört der heute noch bestehende
Flurname Petris in der Berglehne östlich der Weiler Kirche in diesen Zusammenhang
.

Verzeichnis der Patrozinien im südlichen Breisgau (Markgräflerland und
südwestlicher Schwarzwald) vor 1800

Die katholischen Orte sind durch Schrägdruck von den evangelischen abgehoben.

Vor dem Heiligen steht das Jahr der Erstnennung des Gotteshauses, dahinter die
Ersterwähnung des Patrons. Veränderungen zum bisherigen Kenntnisstand stehen
im Fettdruck (~ steht für den genannten Patron, wenn noch ein weiterer hinzutritt):

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