Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 159
(PDF, 28 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0161
-das ist die Steuerung für Jacquardgewebe -zur Demonstration der komplizierten
Vorgänge beim Musterweben, eine Flechtmaschine, verschiedene Prüfmaschinen
wie Garnweife zur Garnnummernbestimmung. Faden- und Stoff-Reißmaschinen
zur Festigkeitsprüfung und anderes mehr. Eine komplette Spinnstube mit verschiedenen
Spinn -und Spulrädern ist eingerichtet. Der textilen Heimarbeit ist eine
separate geschlossene Abteilung gewidmet, in der die Nähschule des einstigen
St. Josephshauses in Zell im Original nachvollzogen ist. Dort sind alle möglichen
textilen Handarbeiten wie das Stricken. Kunststricken. Häkeln. Sticken. Lochstik-
kerei. Handweben. Nähen. Klöppeln und vieles andere mehr in Originalen und
zum Teil sehr alten aufwendigen Arbeiten ausgestellt. Nähmaschinen von Pfaff.
Singer. Kaiser. Gritzner und Adler, wie sie in der einstigen Nähschule standen,
geben sich ein Stelldichein. In Heimarbeit gewobene und genähte Unterwäsche
aus Urgroßmutters Zeiten reizt zum Staunen und Schmunzeln.

In einem weiteren separaten Raum ist ein kleines Fernsehkino eingerichtet. Dort
werden vom Südwestfunk -3 -Fernsehen hergestellte Schulfilme vorgeführt. Drei
halbstündige Videos zeigen informativ die Entwicklung und den Niedergang der
Textilindustrie im Wiesental im Laufe der vergangenen zwei Jahrhunderte.

Wie schon ausgeführt, handelt es sich bei dieser Einrichtung um ein lebendiges
Museum. Alle Maschinen und Einrichtunsen sind intakt und werden im Betrieb
vorgeführt. Interessierte Museumsbesucher können sich selbst beim Weben und
Spinnen versuchen. Bei entsprechender Besucherzahl wird auch das Spitzen-

Abb. 3: Die Abteilung textile Heimarbeit mit der Nähschule und vielen
Handarbeitsexponaten aus alter Zeit

159


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0161