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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 188
(PDF, 28 MB)
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Jeder an der Basler Geschichte interessierte Leser wird diesen hervorragenden Bildband
wegen seines hohen Informationswertes und seiner qualitätsvollen Ausstattung immer wieder
gerne zur Hand nehmen. Mit seinem jüngsten Buch hat der Basler Kunsthistoriker Beat
Trachsler einmal mehr dazu beigetragen, ein altes und doch neues Basel zu zeigen. Wer
sich diese Prachtfotos zu Gemüte führt, lernt ein anderes Basel kennen.

Stimmungsvolle Stadtwinkel zeigen sich in einem ungewohnten, zuweilen märchenhaften
Licht. Hier wird Basel in Bildern präsentiert, wie es kaum jemand kennt - ein sehenswertes
Basel.

Elmar Vogt

Ursula Huggle

Dörflicher Alltag im 16. Jahrhundert-Für unser' Müh' und Arbeit nit ein Korn
Eschbach bei Staufen unter der Herrschaft Rappoltstein
Konkordia Verlag, Bühl/Baden 1996

An einem überblickbaren Ort. nämlich Eschbach bei Staufen, werden die politischen und
sozialen Zusammenhänge des 16. Jahrhunderts sichtbar gemacht: die lokale Geschichte
wird auf dem Hintergrund von Reformation, Bauernkriegen und Frühabsolutismus betrachtet
. Dieser Blick in den dörflichen Alltag ist an Hand von zwei Dorf Ordnungen (von 1506
und 1560) möglich, die in dem vorliegenden Buch zum l. Mal im Wortlaut veröffentlicht
werden. Verfasser der Dorfordnungen waren die Dorfherren, die Grafen von Rappoltstein.
Landvögte von Vorderösterreich und somit dem Hause Habsburg unterstellt.

Der Inhalt dieser Dorfordnungen betrifft die Aufgaben und Pflichten der Dorfbewohner.
z.B. die Ablieferung des Zehnten, die soziale Rangordnung, zivil-und strafrechtliche Bestimmungen
u.a. Im Jubiläumsband „550 Jahre Markgräflerland". 1994. S. 97 ff., hat die
Verfasserin Ursula Huggle eine anschauliche Zusammenfassung der betreffenden Paragraphen
geboten.

Wer sich tiefer in diese Materie einarbeiten will und auch die Quellen kennenlernen möchte
, dem sei dieses neue Buch sehr empfohlen, das mit wissenschaftlicher Akribie verfaßt
wurde. Es enthält auch ein Glossar, in dem die heute nicht mehr gebräuchlichen Rechtsbegriffe
erläutert werden, sowie Gemarkungspläne von Eschbach (aus späterer Zeit. 1770 und
1877). Abbildungen der Umgebung von Eschbach sowie der Burg Rappoltstein (bei Rap-
poltsweiler. heute Ribeauville) sind einer Merian-Topographie von 1663 entnommen.

Renate Reimann

Rene Teuteberg: Wer war Jacob Burckhardt ?
Basel 1997 ISBN 3-9521248-0-X

Die Frage im Titel des Buches macht neugierig und betroffen zugleich: man kennt doch
schließlich Jacob Burckhardt, diesen berühmten Basler Kunst- und Kulturhistoriker- aber
weiß man wirklich Genaueres über den Menschen und sein Werk ?

Dr. Rene Teuteberg kann als ehemaliger Geschichtslehrer an der Diplommittelschule
Basel in wunderbarer Weise diese Wissenslücken füllen. Er schreibt anschaulich, ja begeisternd
über Jacob Burckhardt. den er zweifellos liebt und verehrt - ist er ihm doch wesensverwandt
als Historiker. Lehrer und Privatgelehrter in Basel.

Professor Werner Kaegi. der Doktorvater Teutebergs, hat eine 7-bändige Biographie
Jacob Burckhardts hinterlassen (1947-1982, der letzte Band erschien posthum). Dieses

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