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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 191
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-01/0193
Über 30 Jahre Burgfestspiele Rötteln hat Helmut Bürgel ein Gespräch mit Dr. Erhard
Richter aufgezeichnet. ..Als war's ein Stück von mir", sagte Erhard Richter, so stark ist er
seit 1966 mit den Burgfestspielen verwachsen. Man mußte am Anfang viele Widerstände
überwinden, ehe auf der Burg Rötteln die Bühne und weitere Räume gebaut werden durften
. 15 Fotos zeigen, wie sich die Burgfestspiele seit der ersten Aufführung des Stücks
..Markgraf Ernst" von Erhard Richter zu einem qualifizierten und von der Bevölkerung
Lörrachs und Umgebung geliebten Theater mit klassischem Repertoire entwickelten: z.B.
wurden aufgeführt „Nathan der Weise" (1984). ..Mutter Courage" (1981/82). ..Ein Sommernachtstraum
" (1979) und im letzten Jahr ..Tartuffe".

Weitere Rückblicke betreffen den Nahverkehr durch zwei Jahrhunderte und das 75-
jährige Jubiläum der Wybert-GmbH (beide Artikel von W.Göckel).

Der Nahverkehr begann mit Kurieren und Postkutschen, ging ab 1862 mit der Wiesental-
bahn weiter, bis Lörrach 1919 endlich durch die Tram-Linie 6 mit Basel verbunden wurde.
Seit 1967 gibt es eine Omnibusverbindung zur Grenze, und erst im letzten Jahr wurde der
neue Omnibusbahnhof für Linien in viele Richtungen eingeweiht.

Das Wybert-Jubiläum ist auch deshalb interessant, weil der ehemalige Bundespräsident
Theodor Heuss 1921 zu den Gründern des deutschen Wybert-Werks gehörte, das sein Sohn
Dr. Ernst-Ludwig Heuss von 1946-67 führte.

Schließlich bringt das Jahrbuch auch Berichte über persönliche Erlebnisse. z.B. von
Barbara Läuger ..Mein mauretanisches Märchen". Begegnungen am Rande des Stimmen-
Festivals 1996. Die Namen von Jubilaren und der ältesten Einwohner Lörrachs werden
genannt, es gibt Notizen über Ehrungen und einige bekannte Verstorbene des letzten Jahres.

Das Jahrbuch 1996 zeigt dem Leser wieder einmal, wie interessant das Leben in Lörrach
ist und wie sehr diese Stadt gerade im vergangenen Jahr an Schönheit gewonnen hat.

Renate Reimann

Straßen Namen Geschichten
Rheinfelder Geschichtsblätter 6. Hsg. vom Verein Haus Salmegg e.V.,Rheinfelden/Baden
Arbeitskreis Geschichte, Heftredaktion Dr. Wolfgang Bocks, Manfred Bosch

Rheinfelden 1996

Im Gegensatz zu New York, das seine Straßen einfach durchnumerierte, hat sich Rheinfelden
bemüht, mit den Straßennamen Akzente zu setzen. Aber welche ? Die Redakteure
Wolfgang Bocks und Manfred Bosch haben 12 Autoren, davon zehn Mitglieder des Arbeitskreises
Geschichte, veranlaßt. 50 Beiträge zu den Rheinfelder Straßennamen zu verfassen
. Dazu mußte eine Auswahl aus den 375 vorhandenen Straßennamen dieser Stadt getroffen
werden: dieses Buch bietet Erklärungen zu Persönlichkeiten . die „in unmittelbarer
Beziehung zur Stadt und zu den Ortsteilen stehen".

Die Kurzbiografien sind sehr interessant und nützlich, denn so mancher Bewohner einer
Straße dürfte nicht wissen, nach wem sein Domizil benannt ist.

Versucht man. ein System in die alphabetisch angeordneten Artikel zu bringen, so fällt
folgendes auf: Rheinfelden suchte sich häufig Namen von Vertretern der Industrie, seien es
Direktoren oder Besitzer von Unternehmen. z.B. Cesar Stünzi. Emil Frey. Martin Schindler
. Friedrich Jung. Fritz Roessler. Karl Fürstenberg. (Emil und Walther) Rathenau.

Gleich danach folgen in der Häufigkeit Namen von vorw iegend katholischen Geistlichen
oder Theologen, wie Dr. Karl Fritz. Karl Rolfus. Josef Kienberger. Adolf Kolping. Otto
Deisler. Emil Thoma.

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