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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 7
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0009
Als Herrschaftsinhaber um 1300 sehen wir für OberSwercstat die Herren von
Wieladingen und für NidernSuercstat die Truchsesse von Rheinfelden. Die Herren
von Wieladingen treten noch vor 1434 „Twing und Bann" an die Herren vom
Stein ab. Durch die Heirat der Margaretha vom Stein mit Rudolf von Schönau und
dem Aussterben des Geschlechts derer vom Stein fällt der größte Teil des
Stein'sehen Erbes an die Herren von Schönau. Von diesem Zeitpunkt an sind die
Herren von Schönau Herrschaftsinhaber der Herrschaft Schwörstadt bis in das
19. Jahrhundert hinein.

Pfarrei und Herrschaft Schwörstadt stimmen daher in ihren Grenzen überein und
wurden wahrscheinlich von den damaligen Herren im Sinne der Grundherrschaften
Säckingen und Wehr gefördert. Schwörstadt ist nicht nur der Sitz des Obervogtes
der Gemeinden, sondern zugleich auch der damalige gesellschaftliche Mittelpunkt
, da die Bürger von Öflingen und Wallbach nicht nur an Sonn- und Feiertagen
Schwörstadt aufsuchen.

Der Sitz der Herren von Schönau zu Schwörstadt war eine Burg, die im Jahre
1797 durch die Unvorsichtigkeit eines Schloßgärtners abbrennt. Das heutige
Schloß ist in den Jahren 1834 bis 1835 erbaut worden.

Das wahrscheinlich erste Gotteshaus steht auf dem heutigen Friedhof. Hier soll
sich, so der Volksmund, der alte Pestfriedhof befunden haben. Nach dem Verfall
des Gotteshauses errichtet die Pfarrgemeinde um die Mitte des 19. Jahrhunderts
die heutige Kirche an anderer Stelle. Aber auch die Niederschwörstädter haben
ihre Kapelle. Sie mag um 1660 im Gewann „Fischle" erbaut sein und ist wegen


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