http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0010
Abb. 5: Das Schloß der Herren
von Schönau
der dauernden Überschwemmungen des Rheins um 1745 an den Anfang der heutigen
Römerstraße verlegt worden und steht noch heute.
Seit 1272 gehört Schwörstadt zu Vorderösterreich und Dossenbach zur Markgrafschaft
Baden. Wie bekannt, ist dieser selbständige Ort erstmals 1230 erwähnt
und 1971 eingemeindet worden.
Die Entwicklung dieser obengenannten Dörfer erfolgt im Laufe der Jahrhunderte
selbständig, wobei ihre Geschicke von der Herrschaft Schwörstadt geleitet werden
. Wir mögen es uns so vorstellen, daß mit der Landnahme sich zuerst die
Einzelhofsiedlung bildet. Erst dann folgt langsam, fast gleichzeitig mit der Bildung
der Grundherrschaften, die Siedlungsverdichtung mit Festlegen des Standortes
. Dieses ist deutlich an den Gewannamen „Hof \ „An der Hofmatten", „Hofak-
ker" und „Breite" im alten Ober- und Niederschwörstadt zu erkennen. Aber auch
die „Böse Breite" als Salland auf der Niederschwörstädter Gemarkung weist darauf
hin. Der Kirchenbau spielt dabei sicher eine wichtige Rolle.
So entwickeln sich langsam die Straßendörfer. Für Oberschwörstadt ist es die
Nähe des heutigen Frankenhofes, für Niederschwörstadt die Nähe des heutigen
Bahnhofs. Der ursprüngliche Besiedlungsort ist nach dem Bau des Kraftwerkes
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