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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 16
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meinde zuzustimmen, schließlich erfolgte der Zusammenschluß im Jahre 1929 erst
auf Druck des Innenministeriums.

Beide Weltkriege, die zahlreiche Opfer fordern, zeigen keine gemeindepolitischen
Veränderungen. Doch ändert sich zusehends das Dorfbild. Die Gebäude werden
zwei- und mehrstöckig, die alten Scheunenteile verschwinden, und neue Bau- und
Gewerbegebiete werden seit 1950 erschlossen sowie besiedelt. Weiter entstehen u.a.
ein Schwimmbad, eine Einsegnungshalle, eine neue Schule, ein Kindergarten sowie
Sportstätten. 1995 ist dann Baubeginn der Dorfzentren in den Ortsteilen Schwörstadt
und Dossenbach, der seinen Abschluß im Jahre 1996 findet.

Der Fortschritt zeigt jedoch auch Nachteile. So steht heute das Verkehrsproblem
fast an erster Stelle, weil auch versäumt wurde, früher an eine Umgehungsstraße
zu denken. Der Bau einer Autobahn durch die Gemarkung Schwörstadt ist
geplant.

Im Jahre 1996 feierte die Gemeinde ihr 750-jähriges Jubiläum, deren Höhepunkt
ein historischer Umzug bildete. Hier stellten die Schwörstädter Vereine gemeinsam
ihre wechselvolle Geschichte in Bildern dar. wobei historische Uniformen
und Geräte sowie Arbeitsweisen alter Zeit wirklichkeitsgetreu gezeigt und dargestellt
wurden.

Zum Abschluß ist zu sagen, daß sich die seit 1929 bestehende Gemeinde, die
sich aus Ober- und Niederschwörstadt, Niederdossenbach und Dossenbach zusammensetzt
, im politischen Umfeld im Laufe der Jahrhunderte zuerst recht langsam,
dann aber in zunehmendem Maß als Gemeinde bewährt und ihren Platz im Kreis
Lörrach gefunden hat.

Abb. 11: Dorfzentrum Schwörstadt, 1997 (Foto: Birlin)

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