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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 22
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0024
Abb. 1: Urkunde über die Schenkung des Ritters Ulrich von Liebenberg an den Deutschen Orden

St.Michael. gemeint, die mit einem Friedhof oberhalb von Schloß Beuggen gelegen
war. Im Laufe der Zeit wurde das Kirchlein oft beschädigt und schließlich bei
den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Franzosen 1677 so sehr zerstört,
daß es nicht mehr benutzt werden konnte. Um 1830 wurde die Kirche abgetragen.
Nur der Friedhof ist bis heute erhalten geblieben. Auch von der genannten Burg
findet sich keine Spur mehr. Vermutlich stand sie nördlich von Beuggen auf der
Anhöhe. Nur der Name eines Gewannes "Im Burstell" deutet dort auf die ursprüngliche
Situation hin. Heute trägt dort eine Straße den Namen "Burgstraße".

Die Ordensbrüder (Konventualen) blieben nicht in der am Berghang gelegenen
Burg. Sie begannen schon in den ersten Jahren mit dem Bau eines neuen Ordenshauses
unmittelbar am Rhein. Der Fluß selbst und ein mit ihm halbkreisförmig
verbundener Wassergraben boten einen guten Schutz.

Der Deutsche Orden

Der Deutsche Orden, während des 3. Kreuzzuges vor Akko 1190 gegründet,
gewann rasch an Bedeutung. Aus dem hohen und niederen Adel ( Geburts- und
Dienstadel) nahm er Brüder auf. Er stellte eine nach damaligem Verständnis ideale
Verbindung von ritterlichem Lebensstil und religiöser mittelalterlicher Glaubensausübung
dar. Für viele nachgeborene Söhne des Adels bot der Orden eine ange-

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