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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 73
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0075
Quaderwerk aufweisende Fassade mit dem Säulenportikus und dem durch einen
Giebelaufbau überhöhten Mittelrisalit (der Giebel wieder zwischen den Eckpfeilern
!) gibt sich schon deutlich weniger bescheiden - wie auf andere Weise auch
die benachbarte Löwenapotheke (s.u.)! Wenn das in der Seithschen Ortschronik
genannte Damm stimmt, wäre das heutige Kindergartengebäude am Marktplatz
in Schopfheim (1867) ebenfalls ein früher Vorgriff auf das „pompöse Zeitalter".

Zwei Neurenaissancebauten aus den Sechzigerjahren - in unserer Ecke, anders
als in Basel, die ersten - müssen erwähnt werden. Zunächst verdient das Müllhei-
mer Rathaus (1867) des Bezirksbaumeisters Hemberger unsere Aufmerksamkeit.
Dieser originelle Bau (Abb. 15) macht Eindruck durch einige Grüße aus Italien.
Im Obergeschoß ist das große Drillingsfenster der palladianischen Spätrenaissance
, also Oberitalien, verpflichtet. Die durch kleine Rundbogen verbundenen Konsolen
des maschikuliartigen Traufgesimses sind dann schon eher florentinisch
(oder münchnerisch nach Friedrich-von-Gärtner-Art), genauso wie die Diamantquader
des Sockels. Alten Abbildungen zufolge war ursprünglich auch das Erdgeschoß
gequadert. Den Turm des Palazzo Vecchio von Florenz finden wir hier


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