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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 132
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0134
Enge verwandtschaftliche Beziehungen hatten die Fidels mit den Familien der
bekannten Weiler Kunstmaler Friedrich Schwörer (1833 - 1891) und Adolf Glattacker
(1878- 1971).

Die Weiler Fidels brachten es im Laufe der Zeit durch Fleiß und Tüchtigkeit zu
Ansehen und Vermögen.

In der Broschüre ..Die bad. Markgrafschaft. 1804" wird der Ort Weil wie folgt
beschrieben:

„Weil, ein großes schönes, eine Stunde von Lörrach jenseits der Wiese, und eine
Stunde von Basel gelegenes Pfarrdorf mit 922 Einwohnern, einer Kirche, einem
Pfarrhause. 162 Wohn- und 237 Nebengebäuden. Der Ort ist sehr gut gebaut und
hat einige schöne, den Baslern gehörige Landhäuser. Es wächst hier ein sehr
vorzüglicher Wein, der in Basel großen Absatz findet, und eine Menge vortreffliches
Obst, besonders Kirschen."

Hier erlebten die Fidels recht unruhige Zeiten. Die Bevölkerung von Weil und
im Markgräflerland hatte im Polnischen Erbfolgekrieg (1733 - 1738) und im
Österreichischen Erbfolgekrieg (1741 - 1748) durch französische und österreichische
Truppen viel zu leiden. Nur langsam konnten sich das Dorf und seine Bewohner
über Generationen hinweg wieder erholen.

Ein Urenkel des Ehepaares Abraham Fidel. Friedrich Fidel (1817 - 1907), war
in Weil eine geachtete Persönlichkeit. Der Landwirt verheiratete sich mit Friederika
Ziegler (1824 - 1878), und das Ehepaar hatte 10 Kinder. Davon starben einige
bereits im frühen Kindesalter.

Einer seiner Söhne. Reinhard Markus, geb. 1860, wanderte 1882 nach den USA
aus und schrieb dort in englischer Sprache die Geschichte seiner Heimat: „Die
Erinnerungen des Markus Fidel". Friedrich Fidel wurde 1843 zum Militärdienst

Abb. 4: Das Dörflein Weil

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