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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 2.1997
Seite: 153
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1997-02/0155
1605 brachte der Nürnberger Graveur Johann Siebmacher sein „New Wappen-
Buch" mit über 3000 Wappen auf den Markt, dem schon 1609 ein zweiter Band
folgen konnte. In dem 1605 herausgegebenen Band finden wir zum Neuenburger
Wappen den Vermerk: „Nevvenbvrg Ein rot-schild/dardurch ein ge: balcken." In
der Ausgabe 1696 von Siebmachers Wappenbuch sind die heraldischen Farben
durch kleine Buchstaben im Wappen angegeben (Schild: r = rot, Schrägbalken: g
= gelb oder golden). Über zwei Jahrzehnte war Siebmachers Wappenbuch in ganz
Deutschland maßgeblich für jeden, der etwas über Wappen wissen oder bekanntgemacht
haben wollte.

Beliebte Träger für Wappen sind auch die Gemarkungssteine. Drei schöne Exemplare
mit dem Neuenburger Wappen finden wir heute noch an der alten linksrheinischen
Gemarkungsgrenze des habsburgischen Neuenburg zu seinen damaligen
Nachbarn im Elsaß. Bantzenheim und Rumersheim. Einer der alten Steine an
der Gemarkungsgrenze zu Rumersheim trägt neben dem Stadtwappen den österreichischen
Bindenschild und die Jahreszahl 1602.

Abb. 13: Gemarkungsstein an der alten
Grenze zw ischen Neuenburg am Rhein
und Rumersheim im Elsaß von 1602.

Aus dem Jahre 1606 ist uns das Stadtwappen in seiner historischen Überlieferung
in einem Scheibenriß für eine Zunftscheibe der Neuenburger Zunft Jura
Riesen'" des Basler Künstlers Hieronymus Vischer (1564 - 1630) überliefert. Das
Original des kunstvollen Blattes befindet sich im Kupferstichkabinett des Kunst-

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