Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 66
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-01/0068
aus in Liestal

Foto: Renate Reimann

Liestal fand Platz für den Nachlaß im 1939 erweiterten Rathaus, wo man ein
"Dichtermuseum" einrichtete für mit Liestal verbundene Dichter und Schriftsteller.

Das große Verdienst, den Nachlaß Herweghs geordnet und aufgelistet zu haben,
hat Dr. Bruno Kaiser - auch er ein deutscher Flüchtling. Er war als Kommunist in
die Schweiz emigriert, im Arbeitslager Arisdorf interniert und erhielt die Erlaubnis
, von 1943-46 diese wichtige Arbeit in Liestal zu übernehmen. Am 7. Juli 1946
wurde das Herwegh-Archiv in Liestal eröffnet. Bruno Kaiser hielt eine Ansprache
.10' Dann ging er nach Ostberlin zurück, wurde dort Leiter der Bibliothek eines
Instituts, veröffentlichte Bücher von und über Herwegh und unterstützte die dortige
Herwegh-Forschung.

Präsident der Museums-Kommission war von 1947-64 Dr. Otto Gaß, dem Alfred
Liede zur Seite stand, der eine Broschüre mit einem Katalog dieses Archivs
verfaßte (1960/61). Das Archiv enthält etwa 4000 Briefe und Handschriften, nicht
nur von Herwegh und seiner Frau, sondern außerdem von etwa 300 Personen, die
zum größten Teil mit Herwegh in Kontakt standen.

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